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Mario Götze will in seinem ersten großen Finale Akzente setzen


Gegen den BVB im Fokus
Mario Götze will in seinem ersten großen Finale Akzente setzen

t-online, tht

15.05.2014Lesedauer: 3 Min.
Mario Götze läuft am letzten Spieltag zur Meisterehrung in die Allianz Arena ein. Gespielt hat er gegen Stuttgart nicht.Vergrößern des BildesMario Götze läuft am letzten Spieltag zur Meisterehrung in die Allianz Arena ein. Gespielt hat er gegen Stuttgart nicht. (Quelle: Action Pictures/imago-images-bilder)
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Die Bayern waren gerade auf dem Weg von der Allianz Arena zum Münchner Rathaus um die Meisterschaft zu feiern. Auf dem großen Party-Wagen führte Toni Kroos ein Spaß-Interview mit Mario Götze für den klubeigenen TV-Kanal. „Wie ist deine erste Meisterschaft mit dem richtigen Verein“, fragte ein ausgelassener Kroos seinen Teamkollegen. Eine Frage, die Götze dann doch kurz verunsicherte und ihn mit der Antwort zögern ließ, bevor er sich dann doch "definitiv" zum FC Bayern bekannte.

Kein Wunder, schließlich sorgte kaum ein anderer Wechsel in den vergangenen Jahren für so viele Schlagzeilen wie der des 21-jährigen Ausnahmespielers, der im letzten Sommer wie aus heiterem Himmel seinen Abgang von Borussia Dortmund in Richtung München verkündete. Beim DFB-Pokalfinale (Samstag, ab 19.45 Uhr im T-Online.de Live-Ticker) steht er besonders im Mittelpunkt.

Götze ist rechtzeitig fit

"Es wird sicherlich ein besonderer Abend für mich. Es ist ja schließlich das erste große Finale meiner Karriere, an dem ich auch aktiv mitwirken kann", sagte Götze in einem Interview mit fcb.de. Beim Champions-League-Endspiel im Vorjahr fehlte der Nationalspieler wegen einer Verletzung am Oberschenkel.

Der bereitete ihm zuletzt zwar erneut Probleme, so dass er zum Saisonfinale in der Bundesliga gegen den VfB Stuttgart nicht zum Einsatz kam, doch das war eher eine Vorsichtsmaßnahme. "Ich bin bereit für das Pokalfinale", ließ Götze bereits verlauten.

Unter Guardiola nicht immer erste Wahl

"Ich freue mich einfach drauf - auf die Atmosphäre, auf die 90 Minuten, in denen es um alles geht. Und natürlich auch auf meine ehemaligen Dortmunder Kollegen", sagte der Mittelfeldspieler, der endlich einmal von Anfang an in einem großen Spiel zum Einsatz zu kommen möchte. Unter Pep Guardiola war er nämlich nicht immer erste Wahl, wenn es richtig wichtig wurde. Eine neue Situation für Götze, der es aus Dortmunder Zeiten gewohnt war stets zu spielen, wenn es irgendwie ging.

In München musste er sich in seinem ersten Jahr dagegen mit deutlich weniger Einsatzzeiten zufriedengeben. Gerade einmal neun Bundesligaspiele absolvierte er über die gesamte Spielzeit. Dass er dabei trotzdem auf zehn Tore und neun Vorlagen kam, spricht für seine Klasse. In der Champions League setzte Pep Guardiola oftmals auf andere Spieler. Auch in beiden Halbfinal-Spielen gegen Real Madrid saß der Youngster zunächst draußen und äußerte anschließend erstmals öffentlich sein Unverständnis.

Löw lobt Götze

So ganz scheint er noch nicht beim FC Bayern angekommen zu sein. Guardiola wollte vor Rundenbeginn lieber Neymar verpflichten. Geholt wurde dagegen von der Klubführung Götze. So ganz scheint der Coach noch nicht zu wissen, welche Rolle der Ex-Dortmunder im Münchner Star-Ensemble spielen soll.

Mögliche aufkommende Zweifel beim Bayern-Star wollte gar Bundestrainer Joachim Löw im Keim ersticken. "Ich fand, dass Mario Götze in seinem ersten Jahr beim FC Bayern viele gute Spiele gemacht hat", zeigte er sich mit dessen jüngster Entwicklung zufrieden. "Ich habe ihm gesagt: Mario, du bist bei Bayern München einer unter 20 Top-Spielern. Da ist es doch klar, dass der Trainer auch mal nach Form, Gegner und Gefühl aufstellt und einen Götze oder Müller auf die Bank setzt. Damit muss jeder rechnen."

Endlich Startelf?

Götze selbst ließ indes dezent seine Unzufriedenheit durchblicken. "Meine Statistiken in dieser Saison waren eigentlich ganz gut. Aber natürlich möchte ich noch mehr Torgefahr entwickeln, noch mehr Tore vorbereiten und auch in den entscheidenden Phasen Topleistungen zeigen. Da kann ich mich steigern."

Man darf gespannt sein, ob Guardiola ihn gegen Dortmund in die Startformation berufen wird. Eine Nichtberücksichtigung gegen seine alten Kameraden würde Götze sicherlich einen Knacks verleihen. Zumal er in der Hinrunde beim 3:0-Erfolg der Bayern in Dortmund sein neues Team mit einem Jokertor auf die Siegesstraße führte.

Götze: "Wir wissen, was uns stark macht"

In der Rückrunde revanchierte sich der BVB und gewann mit 3:0 in der Allianz Arena. Diese Niederlage war durchaus ein kleiner Wirkungstreffer und nagt immer noch am Selbstverständnis des FC Bayern. Mittlerweile sind die Schwarzgelben in der öffentlichen Wahrnehmung sogar in die Favoritenrolle gerückt.

Doch eine Wiederholung der Pleite von München im Pokalfinale kann sich Götze nicht vorstellen. "Man kann diese beiden Spiele nicht miteinander vergleichen. Wir waren damals total auf die Champions League fokussiert", sagte der Edeltechniker. "Ich sehe die Ausgangslage relativ entspannt: Wir haben eine super Mannschaft. Wir wissen, was uns stark macht und müssen auf den Punkt da sein. Dann wird es nicht leicht für Dortmund."

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