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Frauen-WM: Deutsche Trainerin Grings leitet Schweiz mit lautstarken Rufen


"Lass sie laufen"
Kaum zu überhören: Deutsche Trainerin lautstark an der Linie

Von dpa, sid, KS

Aktualisiert am 21.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Inka Grings (r.): Sie trainierte zuvor als erste Frau einen Männer-Verein.Vergrößern des BildesInka Grings (r.): Sie trainierte zuvor als erste Frau einen Männer-Verein. (Quelle: Alessandra Tarantino)
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Mit der Schweizer Mannschaft feierte sie nicht nur ihren ersten Sieg als deren Trainerin, sondern auch einen gelungenen WM-Auftakt. Im Spiel war Inka Grings nicht zu überhören.

Die deutsche Trainerin Inka Grings ist mit der Schweiz erfolgreich in die WM der Fußballerinnen gestartet. Der 44-jährigen Ex-Nationalspielerin gelang mit ihrer Auswahl am Freitag in Dunedin (Neuseeland) zum Auftakt ein verdienter 2:0 (1:0)-Erfolg gegen die Philippinen. Während der Partie fiel auf Schweizer Seite vor allem eins auf: die lautstarken Kommentare von Grings.

Über die Mikrofone im mit nur 13.711 Zuschauern gefüllten Stadion war die Stimme der Trainerin oftmals in der Liveübertragung des ZDF zu hören. Mit "gut, gut" lobte sie beispielsweise ihre Mannschaft immer wieder. Zwischenzeitlich gab es auch Kommandos wie "nach innen", "geh, geh" oder "spiel ab".

Denn: Vor allem zu Beginn musste sie ihrem Team noch viel mitgeben: "Lass sie laufen, komm, mit Tempo", fordert sie in der 14. Minute. Aber sie hatte ihre Spielerinnen auch motiviert, als sie klatschend in der Trainerbox stand und "der Nächste, komm, der Nächste" rief.

Erste Frau als Trainerin bei einem Männer-Regionalligisten

Nach dem Spiel erklärte sie: "Es war eine sehr hohe Anspannung in der Kabine. Wir waren trotzdem von der ersten Minute an sehr entschlossen", sagte Grings im ZDF. "Das tut einfach gut, so ein Spiel. Mit dem 2:0 kann man gut schlafen." Als Ziel hatte die zweimalige Europameisterin bei der zweiten WM-Teilnahme der Schweiz nach 2015 das Achtelfinale ausgerufen.

Nach dem Pflichtsieg gegen die Philippinen kann das Team am Dienstag (10 Uhr im Liveticker bei t-online) gegen Norwegen dieses Ziel fast schon klarmachen. Doch Grings mahnte umgehend. "Wir genießen erst mal den Abend und haben dann einen Riesengegner vor der Brust", warnte die gebürtige Düsseldorferin.

Denn trotz der überraschenden 0:1-Niederlage gegen Gastgeber Neuseeland gehöre Norwegen "rein von den Spielerinnentypen immer noch zu den Topfavoriten für mich".

Für die frühere Duisburgerin war es nach gut sechs Monaten im Amt der erste Sieg als Trainerin der Schweizer Mannschaft. Die 96-malige Nationalspielerin hatte zuvor unter anderem als erste Frau in Deutschland mit dem SV Straelen einen Männer-Regionalligisten trainiert. Eine Schrecksekunde mussten Grings und die Schweiz in der Anfangsphase überstehen, als das vermeintliche 1:0 der Philippinen wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde (16.).

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen im ZDF
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen SID und dpa
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