Frank Mill ist tot: So trauern Wegbegleiter und Vereine um den Weltmeister

Kommentator trauert um Frank Mill

"Er hat mir den schönsten Tag meines Lebens beschert"

Frank Mill ist an den Folgen eines schweren Herzinfarkts gestorben. Ehemalige Wegbegleiter und Vereine trauern um den Weltmeister.

Weltmeister, DFB-Pokalsieger, Zweitliga-Torschützenkönig: Frank Mill hat in seiner Karriere einige Erfolge feiern dürfen. Umso größer ist nun die Trauer um den 67-Jährigen, der an den Folgen eines schweren Herzinfarkts gestorben ist. Mehrere seiner Ex-Klubs gedachten Mills auf ihren Webseiten.

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Rot-Weiss Essens Vorstand Alexander Rang sprach von einem der "größten Fußballer, die Rot-Weiss Essen je hervorgebracht hat", betonte zudem: "Er war auch ein feiner Mensch: bodenständig, authentisch und voller positiver Energie. Mit seiner Art hat er nicht nur unseren Verein und das Ruhrgebiet geprägt, sondern war darüber hinaus ein Botschafter des Fußballs in ganz Deutschland."

"Ruhe in Frieden, mein Freund"

Auch der aus Essen stammende Fußball-Kommentator Hansi Küpper zeigte sich im Gespräch mit t-online von der Nachricht tief betroffen, aber auch dankbar. "Fränki hat mir mit den schönsten Tag in meinem Leben beschert. 1989 ist der Finaltraum für Borussia Dortmund wahr geworden, 50.000 Borussen an der Spree." Küpper spricht dabei vom DFB-Pokalfinale, das Dortmund am Ende gewinnen sollte. "Der BVB hat damals für viele Menschen zum ersten Mal einen Titel geholt, 1966 (Europapokal der Pokalsieger, Anm. d. Red.) waren ja viele noch nicht dabei." Im Pokalfinale war Mill für Küpper der "alles überragende Spieler mit zwei vorbereiteten Toren, einem eigenen Tor und einer Rettungstat vor der eigenen Linie".

Mit dabei im Finale war auch Norbert "Nobby" Dickel, der heute noch Stadionsprecher des BVB ist. Auf Instagram trauerte Dickel um seinen verstorbenen Teamkollegen. "Ich bin soooo traurig!!! Ruhe in Frieden, mein Freund", postete er in seiner Story.

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Frank Mill hinterlässt eine Tochter und zwei Söhne, einer davon ist ein Ziehsohn.