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Joseph Blatter: Beckenbauer hat Niersbach "zusammengefaltet"


Beckenbauer dementiert prompt
Blatter: Kaiser hat Niersbach "zusammengefaltet"

Von sid, t-online
Aktualisiert am 31.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Joseph Blatter steht weiter an der Spitze der FIFA.Vergrößern des BildesJoseph Blatter steht weiter an der Spitze der FIFA. (Quelle: eqimages/imago-images-bilder)
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War da nun ein heftiger Wortwechsel zwischen Franz Beckenbauer und DFB-Präsident Wolfgang Niersbach? Der Grund dafür soll Niersbachs Stimmabgabe bei der Wahl des FIFA-Präsidenten gewesen sein. Allerdings ist der, der das behauptet, einer der Kandidaten gewesen: der alte und neue Weltfußball-Boss Sepp Blatter.

"Ich habe mit Franz Beckenbauer telefoniert", sagte der 79-Jährige nach seiner Wiederwahl der Schweizer Boulevardzeitung "SonntagsBlick": "Er sagte mir, er jedenfalls habe den deutschen Verbandspräsidenten zusammengefaltet, weil der gegen mich stimmte."

Beckenbauer dementierte umgehend. "Ich habe mit Wolfgang Niersbach freundschaftlich diskutiert", sagte er der "Bild": "Von zusammenfalten kann überhaupt keine Rede sein. Es steht mir auch nicht zu, einen DFB-Präsidenten zusammenzufalten. Wolfgang Niersbach und ich haben ein herzliches und offenes Verhältnis."

Auch der Deutsche Fußball-Bund reagierte verwundert auf die Aussage des FIFA-Chefs. "Keine Ahnung, wie Blatter auf sowas kommt, ein Telefonat mit dem Inhalt hat überhaupt nicht stattgefunden. Im Übrigen war es ein Beschluss des gesamten DFB-Präsidiums, für den Wechsel an der FIFA-Spitze zu stimmen", sagte DFB-Mediendirektor Ralf Köttker.

Klarer Sieg für Blatter

Niersbach hatte vor dem FIFA-Kongress wie auch die Spitze der Europäischen Fußball-Union (UEFA) klar gemacht, für einen Wechsel an der FIFA-Spitze votieren zu wollen. UEFA-Präsident Michel Platini "hat in der Nacht vor der Wahl allen Verbänden ein E-Mail geschrieben, dass sie gegen mich und für Prinz Ali bin Al Hussein stimmen sollen", sagte Blatter. "Und das, obwohl Europa nicht mal einen eigenen Kandidaten hinbekommt!"

Für ihn war schon sehr enttäuschend, "was mir in den letzten Tagen passiert ist". Am Ende aber war der Schweizer der Sieger. Er gewann mit 133:73 Stimmen gegen seinen Herausforderer.

FIFA-Ethikkommission: Verfahren gegen Beckenbauer läuft weiter

Unterdessen läuft das Verfahren der FIFA-Ethikkommission gegen Beckenbauer weiter. "Die Ethikkommission äußert sich nicht zu einer Dauer von Verfahren. Aber ich kann bestätigen, dass Berichte, dass das Verfahren ergebnislos eingestellt wird, falsch sind", sagte Andreas Bantel, der Sprecher des Vorsitzenden der Untersuchungskommission, Cornel Borbély. "Das Verfahren läuft weiter", ergänzte Bantel. Über Inhalte der Ermittlungen wollte er sich aber nicht äußern.

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