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Fußball-WM 2026: Donald Trump droht Gegnern der US-Bewerbung


Fußball-WM 2026
Trump droht Gegnern der US-Bewerbung

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 01.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Jetzt mischt sich der US-Präsident in Belange der Fifa ein.Vergrößern des BildesDonald Trump: Jetzt mischt sich der US-Präsident in Belange der Fifa ein. (Quelle: Evan Vucci/ap-bilder)
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Die USA bewerben sich, gemeinsam mit Kanada und Mexiko, für die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 – und werden jetzt vom mächtigsten Mann der Welt unterstützt.

US-Präsident Donald Trump hat sich mit einer unverhohlenen Drohung an die Gegner der gemeinsamen Bewerbung von USA, Kanada und Mexiko ins Rennen um die Fußball-WM 2026 eingemischt.

Trumps unverhohlene Drohung

Die amerikanische Dreier-Kandidatur sei "stark", twitterte Trump am Freitag. "Es wäre eine Schande, wenn Länder, die wir immer unterstützen, sich gegen die US-Bewerbung einsetzen. Warum sollten wir diese Länder unterstützen, wenn sie uns nicht unterstützen (auch bei den Vereinten Nationen)?"

So verkündete der US-Präsident seine unmissverständliche Botschaft beim Kurznachrichtendienst Twitter:

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Die Weltmeisterschaft in acht Jahren wird beim Kongress des Weltverbandes FIFA am 13. Juni in Moskau vergeben. Marokko ist einziger Gegenkandidat der gemeinsamen Bewerbung der USA, Kanada und Mexiko.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will sein Votum nicht von derartigen politischen Äußerungen abhängig machen. Das Abstimmungsverhalten werde "kurzfristig im Lichte der Berichte der Task Force, die die Bewerbungen untersucht, getroffen", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel am Freitag in Berlin zur Frage nach Trump. "Der DFB wird seine Entscheidung ausschließlich nach sachlichen Kriterien treffen. Wir lassen uns von politischen Rahmenbedingungen nicht beeinflussen."

Wird Trump zur Stolperfalle?

Nach der Skandal-Wahl von Russland (2018) und Katar (2022) durch das damalige Exekutivkomitee wird der Gastgeber erstmals durch den Kongress gewählt. Marokko werden dabei trotz Skepsis an der notwendigen Infrastruktur aus politischen Gründen gute Chancen eingeräumt, die nötige Mehrheit von 104 der 207 Stimmen zu bekommen. Die USA sind wegen der umstrittenen Politik von Präsident Trump nicht nur in arabischen Ländern keine WM-Option.

Die FIFA teilte auf Anfrage mit, dass sie "konkrete Statements in Verbindung mit dem Bieterprozess nicht kommentieren" könne. Weltverbandspräsident Gianni Infantino gilt als Unterstützer der Dreier-Kandidatur der USA mit Mexiko und Kanada, er hat allerdings keine Stimme. Bei der Vergabe gibt es auch die Möglichkeit, für keinen der beiden Anwärter zu votieren.

Verwendete Quellen
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