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DFB: Präsident Reinhard Grindel will sich zur Wiederwahl stellen


DFB-Präsident kündigt an
Grindel will sich zur Wiederwahl stellen

Von sid, t-online
Aktualisiert am 30.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Reinhard Grindel als Gast im "Aktuellen Sportstudio" am Samstagabend.Vergrößern des BildesReinhard Grindel als Gast im "Aktuellen Sportstudio" am Samstagabend. (Quelle: Martin Hoffmann/imago-images-bilder)
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Kritik an DFB-Präsident Reinhard Grindel gibt es weiterhin – trotzdem will er weitermachen. Warum, hat Grindel im "Sportstudio" erklärt.

DFB-Präsident Reinhard Grindel will nach dem Zuschlag für die Gastgeberrolle der EM-Endrunde 2024 trotz anhaltender Kritik an seiner Person im kommenden Jahr erneut für das Führungsamt im Deutschen Fußball-Bund (DFB) kandidieren. "Man muss sich ja immer wieder um eine Wiederwahl bemühen. Das werde ich tun", sagte der 57-Jährige im Aktuellen Sportstudio des ZDF: "Ich fände es merkwürdig, wenn ich nicht Lust hätte, an dem Zukunftsprojekt mitzuarbeiten."

Grindel will "klare Kante" zeigen

An Spekulationen, ob der ehemalige Nationalspieler und neue EM-Organisationschef Philipp Lahm perspektivisch sein Nachfolger im höchsten Amt beim DFB werden könnte, wollte sich Grindel derweil nicht beteiligen. "Vorgezeichnet ist, dass er die Rolle, das Gesicht der Europameisterschaft zu sein, weiterführt", sagte Grindel angesprochen auf Lahms Ambitionen: "Ich habe auch ihn so verstanden, dass er sich auf diese Aufgabe zunächst einmal konzentrieren will."

Im Umgang mit der Causa Mesut Özil räumte Grindel erneut Fehler ein. "Dass wir Mesut mehr hätten verteidigen müssen, habe ich immer gesagt", meinte er und kündigte an, im Falle von rassistischen Anfeindungen gegen Spieler künftig "klare Kante zeigen" und sich "in Einzelfällen vor Einzelspieler stellen" zu wollen. Die Integrationsbotschaft des DFB müsse wieder deutlicher kommuniziert werden. "Es ist wichtig, dass wir an der Basis noch sensibler werden", so Grindel. Er könne sich vorstellen, einen zusätzlichen Integrationsbotschafter ohne Migrations-Hintergrund zu installieren.


In einem Interview mit dem Fußball-Podcast der "Bild" wiederholte Grindel auch seine Kritik an Özil wegen dessen gescheiterter Aussprache mit Bundestrainer Joachim Löw. Er habe allerdings "zu keinem Zeitpunkt" diesbezüglich Druck machen wollen. "Ich habe nur gesagt, dass ich es aus dem Fußball so kenne: Wenn man eine Mannschaft verlässt oder einen Verein wechselt, dass man darüber mit seinem Trainer spricht", sagte er.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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