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Bericht: DFB droht Korruptionsskandal - Unregelmäßigkeit bei Bandenwerbung


Verband bestätigt Untersuchung
Bericht: DFB droht Korruptionsskandal

Von dpa
Aktualisiert am 25.05.2019Lesedauer: 1 Min.
Institution: Der DFB hatte zuletzt mit einigen Brandherden zu kämpfen.Vergrößern des BildesInstitution: Der DFB hatte zuletzt mit einigen Brandherden zu kämpfen. (Quelle: Horst Galuschka/imago-images-bilder)
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Beim Deutschen Fußball-Bund könnte der nächste Skandal drohen: Offenbar hat es Unregelmäßigkeiten gegeben – die Spuren führen in die Schweiz.

Der Deutsche Fußball-Bund hat im Zuge eines möglichen Korruptionsfalls Unregelmäßigkeiten bestätigt. "Dem DFB liegen Erkenntnisse vor, dass es zu möglichen Auffälligkeiten gekommen ist, die in Zusammenarbeit mit externen Wirtschaftsprüfern untersucht werden", teilte der DFB am Freitagabend auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Der Verband werde die Ergebnisse dieser Prüfungen abwarten und sich deshalb zum jetzigen Zeitpunkt dazu nicht weiter äußern, hieß es.


Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung soll es bei der Bandenwerbung in den Stadien bei deutschen Länderspielen zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein. Bis 2018 hatte der DFB dieses Vermarktungsrecht an die in der Schweiz ansässige Sportmarketing-Agentur Infront verkauft. Infront teilte am Freitag mit, dass die Firma einen leitenden Angestellten entlassen habe, gegen den die Staatsanwaltschaft Thurgau wegen Untreue ein Strafverfahren eingeleitet habe.

"Wir sind zutiefst schockiert"

"Wir sind zutiefst schockiert. Wir erwarten von unseren Mitarbeitern, dass sie sich strikt an die strengen ethischen Standards halten. Unsere internen Untersuchungen laufen noch", sagte Infront-Chef Philippe Blatter, Neffe des Ex-FIFA-Präsidenten Sepp Blatter, in der Erklärung.


Der entlassene Mitarbeiter soll nach "Bild"-Informationen Werbekunden über Jahre in größerem Umfang betrogen haben. Wie Infront mitteilte, soll den Kunden weniger Werbezeit als vertraglich vereinbart zur Verfügung gestellt worden sein. Infront kündigte Entschädigungen für die betroffenen Kunden an.

Verwendete Quellen
  • dpa
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