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Coronavirus-Krise — Löw bei DFB-PK: Ein "kollektives Burnout" für die Welt


DFB-Pressekonferenz
Löw: "Die Welt hat ein kollektives Burnout erlebt"

Von t-online
Aktualisiert am 19.03.2020Lesedauer: 4 Min.
Wie äußert er sich zur EM-Absage? Nationaltrainer Jogi Löw.Vergrößern des BildesWie äußert er sich zur EM-Absage? Nationaltrainer Jogi Löw. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)
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Die Uefa hat die Fußball-EM in den Sommer 2021 verschoben. Heute wollen sich die DFB-Offiziellen erstmals ausführlich dazu äußern. Verfolgen Sie die Pressekonferenz live im Video.

Am Dienstagnachmittag wurde das offiziell, was schon seit Tagen alternativlos scheint. Die Fußball-Europameisterschaft, die ursprünglich im Sommer 2020 stattfinden sollte, wird wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr nach hinten verschoben.

Die wichtigsten Aussagen von DFB-Präsident Fritz Keller, Bundestrainer Joachim Löw und DFB-Manager Oliver Bierhoff finden Sie im Folgenden im Überblick:

15.53 Uhr: Keller: "Auslaufende Verträge ein echtes Problem"

Auf Nachfrage äußert sich DFB-Präsident Keller zur Problematik um die Ende Juni auslaufenden Spielerverträge. "Das ist ein echtes Problem, wenn wir bis Ende Juni nicht die Wettbewerbe beendet kriegen. Das müssen die Vereine jedoch individuell mit ihren Spielern klären. Da können wir als DFB nicht eingreifen."

15.51 Uhr: Löw: "Will wissen, wie es meinen Spielern und ihren Familien geht"

Bundestrainer Löw will in den kommenden Wochen Kontakt zu den Nationalspielern aufnehmen und sie nach ihrem Befinden fragen. "Natürlich will ich wissen, wie es meinen Spielern und ihren Familien und Freunden geht."

15.46 Uhr: Löw: "Wie die nächste Saison läuft, ist jetzt nicht wichtig"

Bundestrainer Löw wird auf die sportlichen Folgen der Pandemie angesprochen. Nachdem er über eine nahende Rückkehr der Langzeitverletzten Niklas Süle und Leroy Sané gesprochen hat, merkt er an: "Es ist jetzt aber überhaupt nicht wichtig, ob und wann die EM stattfindet, wie die nächste Saison läuft."

15.42 Uhr: Kurzarbeit und Gehaltsverzicht beim DFB? Keller antwortet auf wichtige Fragen

Auf die Nachfrage, ob auch der DFB für seine 500 direkten Mitarbeiter Kurzarbeit anmelden werden müsse, antwortet Präsident Keller, dass auch der Fußballverband auf Dauer an diesem Schritt nicht vorbeikommen werde. Des Weiteren sagt Keller, dass Bundestrainer Löw und DFB-Manager Bierhoff bereits von selbst mit der Idee eines Gehaltsverzichts auf ihn zugekommen seien.

15.40 Uhr: Keller: DFB hat "gutes Pölsterchen", will Landesverbänden finanziell aushelfen

"Wir haben gut gearbeitet und gewirtschaftet, dadurch haben wir ein gutes Pölsterchen im DFB", sagt DFB-Präsident Keller. So könne auch klammen Landesverbänden finanziell unter die Arme gegriffen werden.

15.38 Uhr: Keller: Auch Bundesligisten in dieser Wirtschaftskrise bedroht

DFB-Präsident Keller sagt, die Corona-Krise greife die komplette Struktur des Fußballs an, von der Kreis- bis zur Bundesliga. "Es sind auch Bundesligisten in ihrer Zukunft von dieser wirtschaftlichen Krise bedroht."

15.32: Löw: "Jeder einzelne Mensch muss nun ein Vorbild sein"

Löw wird auf die anstehende TV-Ansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel angesprochen. "Es wird ihr darum gehen, alle für die Regeln zu sensibilisieren", so der Bundestrainer. "Jeder einzelne Mensch muss nun ein Vorbild sein."

15.31 Uhr: Geister-Länderspiele? Keller: "Sind möglich"

"Wir Fußball-Romantiker wissen: Schöner als mit Publikum geht nicht, aber: aktuell sind auch Geisterspiele möglich. Wir müssen uns alle Optionen offen halten."

15.28 Uhr: Löw lobt Politik: "Sehr, sehr richtig"

Joachim Löw lobt das Handeln der Bundesregierung. "Man spürt, dass Populismus und Aktionismus nichts mehr bringen. Es sind seriöse Leute gefordert und gefragt. Die bisherigen Entscheidungen waren sehr, sehr richtig."

Löw erkennt in der Krise einen neuen, gestiegenen Zusammenhalt in der Gesellschaft: "Die Leute gehen solidarischer miteinander um. Man fragt sich, wie es den anderen geht und meint es ehrlich."

15.25 Uhr: Bierhoff: Mit DFB-Mannschaftsrat telefoniert

Oliver Bierhoff berichtet von einer Telefonkonferenz mit DFB-Führungsspielern. "Da wurde die Betroffenheit sehr deutlich", so der frühere Nationalspieler.

15.21 Uhr: Löw verlässt Haus nur zum Spazierengehen und Fahrrad fahren

Joachim Löw hält sich in den vergangenen Tagen größtenteils im Haus auf. "Ich verlasse es nur, um etwas spazieren zu gehen oder Fahrrad zu fahren. Es geht aktuell nicht anders."

15.19 Uhr: Löw: "Der Fußball steht jetzt hinten an"

Fragen wie, "Wann startet die Bundesligasaison wieder?" stellen sich für Joachim Löw aktuell nicht. Für ihn zählen aktuell nur seine Familie und sein Umfeld. "Ich will nun so gut wie möglich helfen, dass es ihnen gut geht, meinen Nachbarn aushelfen."

15.17 Uhr: Löw: "Der Fußball ist wichtig, aber es gibt Dinge, die aktuell wichtiger sind"

"Die letzten Tage haben mich sehr beschäftigt. Die Welt hat ein kollektives Burnout erlebt", sagt ein sichtbar emotionaler Löw. "Es ist wichtig, dass wir aufeinander schauen und achtsam sind. Wir müssen uns an die Regeln halten", fordert der Bundestrainer.

15.13 Uhr: Bundestrainer Löw: "Die Corona-Krise hat die Welt fest im Griff"

"Die Welt ist nicht mehr dieselbe. Die Gesundheit der Menschen hat oberste Priorität", sagt Joachim Löw, der zuvor noch über seine Vorfreude auf die nun abgesagten Länderspiele gegen Italien und Spanien sowie die EM sprach.

15.10 Uhr: DFB mit Spende in Höhe von 2,5 Millionen Euro für Soforthilfe

Der DFB will auch ganz konkret helfen und steuert mit Hilfe der A-Nationalspieler eine Soforthilfe-Spende in Höhe von 2,5 Millionen Euro zur Bekämpfung des Coronavirus bei.

15.09 Uhr: Oliver Bierhoff: "Müssen alle zur Eindämmung beitragen"

DFB-Manager Bierhoff fordert, dass alle Mitglieder des DFB ihren Teil zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie beitragen müssen. "Auch ich und meine Direktion sind ab sofort im Homeoffice." Die Verschiebung der EM sieht Bierhoff als "alternativlos" an.

15.07 Uhr: "Müssen 250.000 Festangestellte im Fußball retten"

Keller macht die Dimension deutlich, in der das Coronavirus den deutschen Fußball bedroht. "Es geht nicht nur um Profifußball, es geht um mehr als 250.000 Festangestellte, die wir wirtschaftlich retten müssen."

15.05 Uhr: DFB-Präsident Keller: "In Italien kollabiert ein System"

Keller berichtet von Gesprächen mit seinem italienischen Amtskollegen. Fußball sei in dem besonders vom Coronavirus betroffenen Land kein Thema mehr. Es gehe dort, wie auch in Deutschland, darum, die Infektionskette zu stoppen.

15.03 Uhr: DFB-Präsident Keller spricht: "Jetzt sind Solidarität und Verzicht gefragt"

DFB-Präsident Fritz Keller fordert die gesamte Bevölkerung zu Solidarität auf, um gefährdete Menschen bestmöglich vor dem Coronavirus zu schützen. Keller: "Was uns gestern wichtig erschien, ist heute nichtig und klein."

15.00 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt

DFB-Präsident Fritz Keller sitzt im leeren Presseraum in Frankfurt, während Bundestrainer Joachim Löw aus Freiburg und DFB-Manager Oliver Bierhoff aus München per Video zugeschalten sind.

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