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Begehrter BVB-Torjäger - Anhaltende Haaland-Gerüchte: "Gehypteste Stürmer weltweit"


Begehrter BVB-Torjäger
Anhaltende Haaland-Gerüchte: "Gehypteste Stürmer weltweit"

Von dpa
12.05.2021Lesedauer: 3 Min.
Begehrt bei Europas Topclubs: BVB-Torjäger Erling Haaland.Vergrößern des BildesBegehrt bei Europas Topclubs: BVB-Torjäger Erling Haaland. (Quelle: Martin Meissner/AP-Pool/dpa./dpa)
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Dortmund (dpa) - Spielerberater Mino Raiola ist schon auf Verkaufstour, Vereinsboss Hans-Joachim Watzke wiegelt ab. Die Frage nach der Zukunft von Erling Haaland sorgt schon vor Beginn der Transferperiode für Schlagzeilen.

Kaum ein Tag vergeht ohne neue Spekulationen, für welchen Club der Torjäger in der kommenden Saison auflaufen wird. Noch reagiert Watzke gelassen auf das anhaltende Medienrauschen. "Ich bin da wirklich völlig entspannt. Ich habe die klare Erwartungshaltung, dass Erling Haaland nächstes Jahr noch bei uns spielen wird", sagte der BVB-Geschäftsführer vor dem Pokalfinale am Donnerstag (20.45 Uhr/ARD und Sky) der "Sport Bild".

Im Berliner Olympiastadion kann Haaland erneut beweisen, warum er laut BVB-Lizenzspielerchef Sebastian Kehl der zurzeit "gehypteste Stürmer weltweit" ist. Rechtzeitig vor der Partie meldete sich der momentan beste Champions-League-Schütze (10) nach überstandener Oberschenkelprellung und zweiwöchiger Zwangspause fit zurück. Mit Haaland dürfte die Borussia nach Einschätzung von RB-Trainer Julian Nagelsmann noch wuchtiger auftreten als schon beim 3:2 im Bundesliga-Duell mit Leipzig fünf Tage zuvor: "Für uns wird es tendenziell nicht leichter, wenn er spielt. Mit ihm haben sie noch mal eine extrem dynamische Komponente vorne."

Mehr noch als ein Pokalsieg könnte die Qualifikation der Borussia für die Champions League zu einem Verbleib von Haaland in Dortmund beitragen. Nach dem Sprung auf Rang vier am vergangenen Spieltag kann der Revierclub das wichtigste Saisonziel wieder aus eigener Kraft erreichen. Gelingt das nicht, dürfte der Borussia ein unruhiger Transfersommer mit reichlich Versuchen von Raiola bevorstehen, sein Juwel möglichst gewinnbringend zu veräußern. "Die Spekulationen werden nicht aufhören. Wir sind nicht blauäugig", kommentierte Kehl.

Einen ersten Vorgeschmack gab es für den BVB schon Ende März, als sich Raiola zusammen mit Haaland-Vater Alf-Inge am Flughafen in Barcelona ablichten ließ und damit erste Gespräche mit den FC Barcelona publik wurden. Knapp fünf Wochen später legte der Italiener nach. "Wenn ein Verein wie Barcelona oder Madrid kommt, so groß und mit so viel Geschichte, ist es schwer, nein zu sagen", sagte er ungeachtet der klaren Ansage des BVB, den vertraglich bis 2024 gebundenen Ausnahmestürmer in diesem Sommer nicht ziehen lassen zu wollen. "Man muss abwarten, ob diese Aussage bis zum 1. September Bestand hat", meinte Raiola.

Die Reaktionen aus Dortmund ließen nicht lange auf sich warten. "Wir kennen Mino Raiola sehr gut. Deshalb überrascht uns die ein oder andere Aussage nicht", entgegnete Kehl und verwies auf das gute Verhältnis zwischen Verein und Spieler: "Erling ist total bei der Sache. Ich erlebe ihn jeden Tag und kann sagen, dass er sich komplett mit dem Verein identifiziert."

Watzke will im Notfall ein ähnliches Exempel statuieren wie im Sommer 2013 mit Robert Lewandowski. Damals hatte der Revierclub den bis 2014 vertraglich gebundenen Angreifer nicht zum FC Bayern ziehen lassen. Erst ein Jahr später wechselte der Pole ablösefrei zum Rekordmeister. "Wir sind hart geblieben, und Robert hat das akzeptiert. In der Saison drauf ist er Torschützenkönig geworden. Das traue ich Erling auch zu", kommentierte Watzke bei Sport1.

Nicht nur die Vertragssituation, sondern auch die coronabedingten Begleitumstände sprechen für einen Verbleib von Haaland beim BVB. Denn der hohe Preis für den Stürmer dürfte in Zeiten schwindender Einnahmen nur schwer zu stemmen sein. Für Bayern-Vorstand Oliver Kahn ist Haaland allein schon deshalb derzeit kein Thema: "Sorry, wer davon spricht, hat die Situation noch immer nicht begriffen. Ein Paket, das wie man hört mehr als 100 Millionen Euro kostet, ist aktuell für den FC Bayern nicht denkbar."

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