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Eröffnungsspiel EM 2021: Italien mit Immobile wie im Rausch – Türkei ohne Chance


Eröffnungsspiel der EM 2021
Italien berauscht vom Auftaktsieg gegen die Türkei

Von dpa, dd

Aktualisiert am 11.06.2021Lesedauer: 3 Min.
Die Entscheidung: Italiens Immobile (l.) trifft zum 2:0 gegen die Türkei.Vergrößern des BildesDie Entscheidung: Italiens Immobile (l.) trifft zum 2:0 gegen die Türkei. (Quelle: reuters)
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Im Olympiastadion von Rom zeigen die Gastgeber eine beeindruckende Vorstellung gegen zeitweise überforderte Gäste. Dabei macht sich die Türkei gegen ein starkes Italien selbst das Leben schwer. Der erste Schlag kommt nach 53 Minuten.

Die knapp 18.000 Fans im Stadio Olimpico machten einen Lärm, als wären wie in "normalen" Zeiten 70.000 im weiten Rund der Arena in Rom, sie gingen mit, fast eine Stunde lang mit "Oooohs" und "Aaaahs" und warteten darauf, endlich zu explodieren. Bis es dann nach 53 Minuten das erste Mal so weit war. Und 13 Minuten später erneut. Und noch einmal in der 79. Minute. Ein Stadion im Rausch, fast wie vor der Corona-Pandemie.

Der 3:0-Sieg der Italiener gegen die Türkei im Eröffnungsspiel der EM 2021 deutete sich fast schon ab Spielbeginn an – denn die "Squadra Azzurra" bestimmte die Partie über weite Strecken. Allerdings: Die "Ooohs" und "Aaaahs" der Zuschauer, sie begleiteten auch kapitale Patzer der Gäste, von denen die Mannschaft von Roberto Mancini profitierte. Ein bitteres Eigentor von Verteidiger Merih Demiral, der auch noch in Italien bei Juventus Turin spielt, und ein kapitaler Fehlpass von Torwart Ugurcan vor dem letzten Tor von Lorenzo Insigne brachten die ohnehin überlegen Italiener zum Sieg zum Turnierstart, Ciro Immobile hatte zwischenzeitlich auf 2:0 erhöht.

So bleibt den lange Zeit harmlosen Türken nur die Erfahrung einer manchmal tatsächlich berauschenden Stimmung im Olympiastadion der italienischen Hauptstadt, die Blauen dagegen haben direkt ein erstes Ausrufezeichen direkt zum Start gesetzt. "Das war ein tolles Spiel", befand Torschütze Immobile. "Wir sind superglücklich, dass wir mit einem Sieg gestartet sind. In diesem Stadion zu spielen ist wirklich Adrenalin pur." Hängende Köpfe dagegen bei der Türkei: "Wir haben Italien in der zweiten Halbzeit zu viele Räume gegeben und verdient verloren", sagte Mittelfeldspieler Kenan Karaman vom Zweitligisten Fortuna Düsseldorf.

Und so lief das Spiel:

Die seit September 2018 in 27 Spielen ungeschlagenen Italiener dominierten die Partie zwar von Beginn an, fanden zunächst aber kaum einmal eine Lücke im Abwehrbollwerk des Gegners. Teilweise standen gleich neun Feldspieler im oder am eigenen Strafraum.

Dennoch gab es für die Azzurri hin und wieder Gelegenheiten. Immobile, der einst bei Borussia Dortmund in der Bundesliga stürmte, traf früh nur das Außennetz. Insigne schlenzte das Leder aus verheißungsvoller Position am langen Eck vorbei und Abwehrspieler Giorgio Chiellini zwang den türkischen Torwart Ugurcan Cakir mit einem Kopfball zu einer ersten Parade.

Insgesamt agierte der Europameister von 1968 jedoch zu verspielt und nicht zwingend genug. Für Aufregung vor der Pause sorgten lediglich gleich drei Handspiele türkischer Spieler im eigenen Strafraum, bei denen die Italiener jeweils einen Elfmeter forderten. Doch der niederländische Schiedsrichter Danny Makkelle bewertete keine Aktion als strafwürdig. So ging es torlos in die Kabinen.

Das 1:0 sorgte für Erleichterung

Nach dem Wechsel war endlich Feuer in der Partie. Domenico Berardi flankte von der rechten Seite scharf nach innen, wo Demiral den Ball unglücklich ins eigene Netz bugsierte. Das sorgte auch bei Trainer Mancini, der vor dem Turnier das Finale als Ziel ausgab, für Erleichterung.

Italien setzte sofort nach und drängte auf den zweiten Treffer. Manuel Locatelli scheiterte mit einem Flachschuss an Cakir, kurz darauf vergab Barardi in aussichtsreicher Position. Die Türken hatten dem stärker werdenden Druck nichts entgegenzusetzen und kassierten folgerichtig das zweite Gegentor. Einen Schuss von Leonardo Spinazzola konnte Cakir mit einem starken Reflex zwar noch abwehren, gegen den Nachschuss von Immobile war der türkische Keeper aber machtlos. Insigne rundete den gelungenen Abend für die Italiener ab.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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