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EM 2021: Leipzigs Forsberg schießt Schweden zum Sieg gegen die Slowakei


Leipzigs Forsberg schießt Schweden zum Sieg gegen die Slowakei

Von t-online, dpa, dsl

Aktualisiert am 18.06.2021Lesedauer: 3 Min.
Emil Forsberg: Der Leipzig-Profi erzielte das entscheidende Tor für Schweden gegen die Slowakei.Vergrößern des BildesEmil Forsberg: Der Leipzig-Profi erzielte das entscheidende Tor für Schweden gegen die Slowakei. (Quelle: Bildbyran/imago-images-bilder)
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Mit einem verdienten, aber knappen Sieg gegen die Slowakei nimmt Schweden Kurs auf die K.o.-Runde der Fußball-EM. Das entscheidende Tor erzielte RB Leipzigs Emil Forsberg vom Punkt.

Ausgerechnet der bis dahin so überragende Torwart Martin Dubravka war am Ende der Pechvogel der Partie. In der 75. Minute stürmt der slowakische Schlussmann zu ungestüm auf den heraneilenden schwedischen Stürmer Robin Quaison zu und senst ihn dabei strafstoßwürdig um. Den fälligen Elfmeter verwandelt RB Leipzigs Emil Forsberg routiniert zum entscheidenden 1:0 für die Schweden.

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Dabei hatte es lange Zeit nach einem Remis ausgesehen – eben wegen Dubravka.

In der 59. Minute packte der 32-Jährige die Parade der Partie aus. Der auffälligste Schwede, Alexander Isak, bringt eine scharf geschnittene Flanke in den slowakischen Strafraum, in dem sich der nur 1,77 Meter große Forsberg gegen seine Bewacher durchsetzt und den Ball wuchtig aufs Tor bringt. Dubravka ist da auf dem Weg in die andere Richtung, scheint bereits geschlagen, als er sein Gewicht noch verlagert und den Ball so mit einer Monster-Parade über die Latte bugsiert.

Doch trotz der grandiosen Rettungsaktion ihres Keepers können sich die Slowaken nicht zu neuem Offensivmut aufraffen und bleiben so chancenlos. Unter dem Strich ist der Sieg Schwedens absolut verdient. Mit nun vier Punkten aus zwei Partien haben die Skandinavier den Einzug ins EM-Achtelfinale bereits sicher. Die "Tre Kronor" erreichen so zum ersten Mal in ihrer Geschichte die K.o.-Phase einer Fußball-Europameisterschaft.

Lesen Sie alles Weitere zur Partie hier nach:

Emil Forsberg hat Schweden vor der zweiten Nullnummer bei der Fußball-EM bewahrt und die Chancen der Skandinavier aufs Achtelfinale massiv verbessert. Der 29-Jährige von RB Leipzig erzielte am Freitag in St. Petersburg beim 1:0 (0:0) in der 77. Minute per Foulelfmeter das entscheidende Tor zum mindestens vorübergehenden Platz eins in Gruppe E. Vor knapp 20.000 Zuschauern wachten beide Teams nach verkrampftem Beginn spät auf – und Schweden jubelte verdient.

Der von einem Corona-Fall geschwächte Außenseiter Slowakei hat trotzdem noch alle Chancen aufs Weiterkommen. Mit drei Punkten, einem weniger als Schweden, wird das Gruppenfinale für den Achtelfinalisten von 2016 am Mittwoch in Spanien hochspannend. Schweden trifft dann wieder in Russland auf Polen um Weltfußballer Robert Lewandowski.

Über lange Phasen unspektakuläre Partie

Beide Teams starteten unspektakulär in die Partie. Der Kopfball des slowakischen Sechsers Juraj Kucka nach einer Ecke, der deutlich über das Tor ging, war noch eine der besseren Chancen der Anfangsphase (5.). Die Slowaken zogen sich zunächst - wohl auch dank des Auftaktsieges gegen Polen an gleicher Stelle – etwas weiter zurück. Schweden war gezwungen, das Spiel zu gestalten, was eine Halbzeit lang nur bedingt gelang.

Der Leipziger Starspieler Forsberg setzt sich in der 22. Minute gekonnt durch, sein Zuspiel in die Spitze, die wieder von Marcus Berg und Alexander Isak besetzt wurde, landete aber beim Gegner. Beim sehr respektablen 0:0 gegen Spanien zum Auftakt waren die Skandinavier fast ausschließlich in der Defensive gefordert, was die Auswahl von Nationaltrainer Janne Andersson stark gelöst hatte. "Wir haben einen etwas anderen taktischen Ansatz als gegen Spanien", hatte der 58-Jährige für die Partie gegen die Slowakei angekündigt.

Olsen pariert einzige ernstzunehmende Chance der Slowaken

Die Partie wurde mit zunehmender Spielzeit offener. Isak verpasste das etwas zu steile Anspiel von Forsberg, als sich eine der wenigen Lücken in der slowakischen Abwehr auftat (53.). Auf der anderen Seite scheiterte Kucka per Kopf am stark reagierenden Schweden-Torwart Robin Olsen (58.). Im slowakischen Tor parierte Martin Dubravka ebenso gut gegen Ludwig Augustinsson (59.).

Andersson trieb seine Mannschaft nach vorne, insbesondere Isak wurde stärker. Der Kopfball des früheren BVB-Stürmers ging nur knapp über das Tor (67.), einen weiteren Schuss hielt Dubravka (71.), dem dann das folgenschwere Foul am eingewechselten Mainzer Robin Quaison unterlief. Der deutsche Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) entschied sofort auf Elfmeter, den Forsberg verwandelte.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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