Nach Desaster in der Champions League Klopp äußert sich zu möglichem Rauswurf bei Liverpool
Der Königsklassen-Auftakt von Leipzig und Chelsea hat deren Trainer den Job gekostet. Nun musste Klopp eine Niederlage einstecken – und äußerte sich.
Anstelle eines Glanz-Auftaktes in der Champions League hat Trainer Jürgen Klopp mit seinem Team eine herbe Niederlage hinnehmen müssen. 1:4 verloren die "Reds" in Neapel. Klopp war danach mehr als bedient, sagte: "Es fehlen viele Dinge. Wir arbeiten nicht als Team. Es hat nichts mit persönlichen Dingen oder sonst etwas zu tun. Ich brauche Zeit, um darüber nachzudenken. Es ist meine Aufgabe, es herauszufinden."
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Doch muss auch Klopp um seinen Job bangen? Am Montag mussten Leipzigs Trainer Domenico Tedesco und Chelsea-Coach Thomas Tuchel auch wegen ihrer Niederlagen zuvor in der Königsklasse gehen (mehr dazu lesen Sie hier). Klopp äußerte sich selbst zu einem möglichen Rauswurf. Er sagte dem Journalisten James Pearce von "The Athletic" auf die Frage, ob er um seinen Arbeitsplatz bange: "Nicht wirklich. Unsere Besitzer sind eher ruhig und erwarten, dass ich die Situation sortiere und nicht denke, dass es jemand anderes tun wird."
"In so ziemlich allem besser werden"
Damit spielt Klopp vor allem auf die Entlassung von Thomas Tuchel beim FC Chelsea an. Der neue Klubbesitzer Todd Boehly wollte Tuchel für einen "Umbruch", wie es in der Klubmitteilung hieß, loswerden. In der internationalen Presse wurde das Handeln des Premier-League-Klubs als "skrupellos" bezeichnet (mehr dazu lesen Sie hier).
Auch wenn Klopp glaubt, weitermachen zu dürfen, beschäftigt ihn das Desaster der Champions League. Er sagte zudem: "Wir waren nie wirklich im Spiel. Wir standen nicht kompakt, weder defensiv noch offensiv. Wir müssen versuchen, ein Setup zu finden, um in so ziemlich allem viel besser zu werden." Klingt, als habe Klopp schon einen Plan.
- twitter.com: Profil von James Pearce @JamesPearceLFC
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa