Erling Haaland: Polizei ermittelt gegen den Torjäger von Manchester City

Auf dem Platz läuft es rund für Erling Haaland, doch wegen eines Verkehrsdeliktes ist der Norweger nun ins Visier der Polizei geraten. Ihm droht eine Strafe.

Weil er mit dem Handy am Steuer seines Rolls-Royce erwischt wurde, droht Erling Haaland Ärger mit der englischen Polizei. Der Stürmerstar von Manchester City war am 15. März, dem Tag nach seiner Fünf-Tore-Gala beim 7:0 in der Champions League gegen RB Leipzig, dabei erwischt worden, wie er während der Fahrt auf sein Mobiltelefon blickt, anstatt auf den Verkehr zu achten. Das belegt ein Video, das die englische Boulevardzeitung "The Sun" enthüllt hatte und das inzwischen in den sozialen Medien aufgetaucht ist.

Ein Polizeisprecher aus Manchester sagte gegenüber der Zeitung "Mirror": "Ich kann bestätigen, dass die Polizei das Bild kennt und untersucht."

Kritik vom britischen Automobilverband

Ein Sprecher des britischen Automobilverbands The Automobile Association urteilte über Haalands Verkehrsvergehen: "Das ist ein klares Rot, für das es keine Entschuldigung gibt. Es ist gefährlich, während des Fahrens das Handy in der Hand zu halten. Für jemanden, der so effektiv im Toreschießen ist, ist das definitiv ein Eigentor."

Sollte Haaland für schuldig erklärt werden, droht ihm eine Strafe von 200 britischen Pfund (rund 227 Euro) sowie sechs Strafpunkten im Verkehrsregister. Ein Führerscheinentzug droht dem 22-Jährigen nur, wenn er die Fahrerlaubnis innerhalb der letzten zwei Jahre erworben hat. Wann ein Urteil gesprochen wird, ist noch offen.

Haaland fehlte zuletzt im Aufgebot von Norwegens Nationalmannschaft wegen Leistenbeschwerden. City-Trainer Pep Guardiola hofft, dass sein Torjäger (42 Tore in 37 Spielen) zum Topspiel gegen den FC Liverpool am Samstag wieder fit ist.