t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeSportFußballFußball international

Umzug in die Schweiz: Kritik von Politikerin an Erling Haalands Vater Alf-Inge


Kritik an Haalands Vater Alf-Inge

Von t-online, MEM

06.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Alf-Inge (r.) und Erling Haaland: Der Vater des Stürmers hat nun viel Kritik abbekommen.Vergrößern des BildesAlf-Inge (r.) und Erling Haaland: Der Vater des Stürmers hat nun viel Kritik abbekommen. (Quelle: IMAGO/Martin Rickett)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Erling Haaland steht vor dem großen Finale in der Königsklasse. Sein Vater Alf-Inge hingegen zieht derzeit Kritik auf sich. Auslöser ist sein Umzug in die Schweiz.

Erling Haaland hat mit Manchester City den Titel in der Premier League gewonnen und kann am Samstag mit seinem Team und einem Sieg gegen Inter (ab 21 Uhr im t-online-Liveticker) noch den Champions-League-Titel holen. Während es für den Norweger gut läuft, erhält sein Vater Alf-Inge nun Kritik aus der Heimat. Der frühere Fußballer zog kürzlich nach Andermatt in die Schweiz, wie norwegische Medien berichteten. Das missfällt einigen.

Denn: In Norwegen gab es steuerliche Änderungen. Mit einem Umzug in die Schweiz können diese umgangen werden und Alf-Inge Haaland kann so Steuern sparen. Das passt Agnes Viljugrein, eine Abgeordnete und Angehörige der sozialdemokratischen Partei Norwegens, nicht. Sie sagt dem "Dagbladet": "Norwegen hat ihm und seinem Sohn alles gegeben. Dank der norwegischen Sportbewegung war es beiden möglich, zu trainieren. Es hat etwas wirklich Unmusikalisches, wenn die Belohnung darin besteht, in eines der schlimmsten Steuerparadiese der Welt zu ziehen."

"Das ist moralisch verwerflich"

Alf-Inge ist nicht nur der Vater von Erling, sondern auch sein Berater. Dadurch verdient er an seinem Sohn mit. Laut der "Handelszeitung" verfügte Alf-Inge Haaland im Jahr 2021 laut offiziellen Steuerdaten über ein Vermögen von 36 Millionen Norwegischen Kronen (rund 3 Millionen Euro) und zahlte 2,2 Millionen Kronen (186.000 Euro) an Steuern.

In der Schweiz ist der Anteil an Steuern weitaus niedriger. So schreibt die "Blick", dass Personen, die in Zürich wohnen, beispielsweise 0,6 Prozent Steuern auf ihr Vermögen bezahlen müssen und dies halb so viel sei, wie in Norwegen.

Die norwegische Politikerin Marie Martinussen von der linken Partei "Rodt" sagte dem "Dagbladet": "Ein Fußballmillionär entgeht der Steuerlast, während gleichzeitig viele Kinder gezwungen sind, den Sport aufzugeben, weil sie es sich nicht leisten können – das ist moralisch verwerflich. Er sollte als Dankeschön an die Gemeinschaft mit seinen Steuergeldern einen Beitrag an Norwegen leisten."

Verwendete Quellen
  • dagbladet.no: "Slakter Alfie: - Følg reglene" (norwegisch)
  • blick.ch: "Norwegische Politiker schiessen gegen Papa Haaland"
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website