Nach wochenlanger Ausgrenzung PSG begnadigt Top-Star Mbappé – Neymar vor Absprung

Neue Entwicklungen bei Paris Saint-Germain: Während ein Top-Star in die Mannschaft zurückkehrt, wird ein anderer den Klub wohl verlassen.
Der französische Weltstar Kylian Mbappé ist seit Sonntag wieder Teil der ersten Mannschaft von Serienmeister Paris Saint-Germain. Dies gab der Klub offiziell bekannt. Mehrere Wochen war der 24-Jährige, der seinen 2024 auslaufenden Vertrag an der Seine nicht verlängern möchte, bei den Franzosen außen vor gewesen.
Am Samstag hatte PSG zum Saisonstart ein torloses Remis gegen Außenseiter FC Lorient erzielt. Mbappé saß da noch auf der Tribüne. "Nach sehr konstruktiven und positiven Diskussionen zwischen Paris Saint-Germain und Kylian Mbappé vor dem Lorient-Spiel, wurde der Spieler wieder in das Training der ersten Mannschaft integriert", teilte PSG mit.
Mbappé will seinen Vertrag beim französischen Meister offenbar erfüllen und danach ablösefrei zu Real Madrid wechseln. Laut der Tagenszeitung "Le Parisien" hatte Mbappé Klub-Boss Nasser Al-Khelaifi jüngst erneut mitgeteilt, dass er in diesem Sommer weder einen neuen Vertrag unterschreiben noch einem Wechsel zustimmen werde.
Neymar offenbar vor Abschied
Dagegen wird der 31-jährige Neymar wohl nicht mehr lange für die Pariser auflaufen. Der Brasilianer sei "wahrscheinlich kurz davor, PSG zu verlassen", zitierte die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag eine anonyme Quelle, die an den Verhandlungen beteiligt war und ein Angebot aus Saudi-Arabien erwähnte. Neymar sei "nicht mehr Teil der Pläne des Trainers und des Vereins", so die Quelle.
Zuvor hatte auch Transferexperte Fabrizio Romano von einem Interesse des Klubs Al-Hilal an Neymar berichtet. Al-Hilal hatte bereits vergeblich versucht, Neymars Klubkollegen Mbappé für 300 Millionen Euro Ablöse und ein angebliches Jahressalär von 700 Millionen Euro zu bekommen.
Ungemach droht Paris derweil vonseiten der spanischen Profiliga. LaLiga hat Beschwerde bei der EU-Kommission gegen den französischen Champion eingereicht. Als Begründung wurde in dem Schreiben angegeben, dass "PSG ausländische Subventionen vom Emirat Katar erhalten hat, die es dem Klub ermöglicht habe, seine Wettbewerbsposition zu verbessern und erhebliche Verzerrungen auf mehreren nationalen Märkten und in der EU hervorzurufen".
- Nachrichtenagentur SID