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Fold7 / Flip7: Samsung Galaxy Z Serie noch dünner und mit größeren Displays


Ab 25. Juli erhältlich
Samsung stellt Galaxy Z Fold7 und Flip7 vor – das steckt drin

Von t-online, mho

09.07.2025 - 17:08 UhrLesedauer: 3 Min.
Galaxy Z Fold7 und Flip7: Samsungs neue Klapphandys sind dünner und leichter als ihre Vorgänger.Vergrößern des Bildes
Galaxy Z Fold7 und Flip7: Samsungs neue Klapphandys sind dünner und leichter als ihre Vorgänger. (Quelle: Samsung)
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Samsung hat die neuen Generationen seiner Klapphandys vorgestellt. Das Galaxy Z Fold7 und das Galaxy Z Flip7 kommen mit deutlichen Verbesserungen bei Design, Display und Kamera auf den Markt.

Auf dem Galaxy "Unpacked"-Event präsentierte Samsung am Mittwoch seine beiden neuen faltbaren Smartphones Galaxy Z Fold7 und das Galaxy Z Flip7 sowie die Galaxy Watch8-Serie. Die Geräte sind ab dem 25. Juli im Handel erhältlich. Das Fold7 wird dabei erheblich dünner und leichter als sein Vorgänger, während das Flip7 ein größeres Frontdisplay und mehr Akkulaufzeit bietet.

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Das Galaxy Z Fold7 ist in zusammengeklapptem Zustand nur 8,9 Millimeter dick – 26 Prozent dünner als sein Vorgänger. Aufgeklappt misst es 4,2 Millimeter. Gleichzeitig reduziert Samsung das Gewicht auf 215 Gramm, was sogar drei Gramm unter dem des Galaxy S25 Ultra liegt. Dadurch wird das Fold7 zu einem deutlich handlicheren Gerät, das sich näher an herkömmlichen Smartphones orientiert.

Größeres Display, bessere Kamera

Das Hauptdisplay wächst auf 8,0 Zoll und bietet somit über zehn Prozent mehr Fläche als das Vorgängermodell. Das Außendisplay kommt im 21:9-Format, was es breiter und damit praktischer für die Einhandbedienung macht. Bei der Kamera integriert Samsung die 200-Megapixel-Hauptkamera aus dem Galaxy S25 Ultra nun auch im Fold. Der Sensor erfasst viermal mehr Details und 44 Prozent mehr Licht als die Kamera im Fold6.

Das Galaxy Z Flip7 erhält ein 4,1 Zoll großes Frontdisplay – größer als bei allen bisherigen Flip-Modellen. Es unterstützt erstmals 120 Hertz Bildwiederholrate und erreicht eine Spitzenhelligkeit von 2.600 Nits. Der Akku fasst nun 4.300 mAh – 300 mAh mehr als im Vorgänger. Samsung gibt die Videowiedergabe mit bis zu 31 Stunden an, was acht Stunden mehr sind als beim Flip6. Das Gerät wird dabei mit 13,7 Millimetern im zusammengeklappten Zustand etwas schlanker.

Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt

Samsung setzt beim Flip7 auf den selbst entwickelten Exynos 2.500, der im 3-Nanometer-Verfahren gefertigt wird. Das Fold7 erhält dagegen den Snapdragon 8 Elite for Galaxy mit 41 Prozent mehr Leistung bei der KI-Verarbeitung.

Nanometer (nm): der milliardste Teil eines Meters

Das 3-Nanometer-Verfahren bezieht sich auf die Größe der Transistoren in einem Smartphone-Prozessor, die auf nur drei Nanometer (milliardstel Meter) verkleinert sind. Diese Miniaturisierung führt zu schnelleren, effizienteren Chips, die weniger Energie verbrauchen und somit eine längere Akkulaufzeit sowie eine bessere Leistung bieten.

Beide Geräte setzen stark auf KI-Funktionen. Das Fold7 nutzt sein großes Display für erweiterte Bildbearbeitung. Nutzer können etwa störende Objekte aus Fotos entfernen oder Bilder direkt nebeneinander vor und nach der Bearbeitung miteinander vergleichen.

Das Flip7 ermöglicht die Nutzung von Google Gemini Live direkt auf dem Frontdisplay. Nutzer können so KI-Funktionen nutzen, ohne das Gerät aufzuklappen. Der Audio-Radierer filtert Störgeräusche bereits während der Videoaufnahme heraus, nicht erst nachträglich.

Preise steigen moderat

Samsung verlangt für das Fold7 mindestens 2.099 Euro (256 GB Speicher), die 512-GB-Version kostet 2.219 Euro. Die 1-TB-Variante mit 16 GB Arbeitsspeicher ist exklusiv im Samsung-Onlinestore für 2.519 Euro erhältlich.

Das Flip7 startet bei 1.199 Euro (256 GB), die 512-GB-Version kostet 1.319 Euro. Das entspricht einem Aufpreis von 100 Euro gegenüber den Vorgängern. Beide Geräte können ab dem 9. Juli vorbestellt werden.

Farben und günstigere Variante

Das Fold7 kommt in Blue Shadow (Blau), Silver Shadow (Silber) und Jetblack (Schwarz) in den Handel. Das Flip7 ist in Blue Shadow, Jetblack und Coral-red (Rot) erhältlich. Die Farbe Mint gibt es bei beiden Modellen exklusiv im Samsung-Onlinestore.

Zusätzlich bringt Samsung das Flip7 FE für 999 Euro (128 GB) beziehungsweise 1.059 Euro (256 GB). Es basiert weitgehend auf dem Flip6, erhält allerdings den Exynos-2.400-Prozessor aus der S24-Serie und ist in Schwarz oder Weiß verfügbar.

Watch8-Serie mit neuen Gesundheitsfunktionen

Parallel stellt Samsung die Galaxy Watch8-Serie vor. Die Smartwatches erhalten ein neues, an die Watch Ultra angelehntes Design, das sogenannte Cushion-Design, bei dem das runde Display auf einem etwas eckigeren Gehäuse aufsitzt. Mit 8,6 Millimetern ist die Watch8 zudem deutlich dünner als der Vorgänger.

Die Watch8 gibt es in 40- und 44-mm-Varianten ab 379 Euro, die Watch8 Classic mit drehbarer Lünette ist 46 mm groß und kostet ab 529 Euro. Beide sind in den Farben Graphite und Silver verfügbar, die Classic zusätzlich in Schwarz und Weiß.

Die Uhren bieten erstmals in Europa eine Schlafapnoe-Messung, die über die Blutsauerstoffsättigung Atemaussetzer erkennt. Neu ist auch die Gefäßbelastungs-Messung, die nachts das Herz-Kreislauf-System überwacht. Der Antioxidantien-Index misst über einen Hautsensor die Ernährungsqualität.

Darüber hinaus läuft Google Gemini erstmals nativ auf einer Smartwatch – ohne Smartphone-Verbindung. Mit der LTE-Version können Nutzer KI-Funktionen demnach auch unterwegs nutzen.

Fazit

Mit dem Fold7 und Flip7 reduziert Samsung einige bisherige Nachteile von Klapphandys. Das Fold7 verliert durch das reduzierte Gewicht und die schlankere Bauweise Nachteile gegenüber herkömmlichen Smartphones. Die höheren Preise dürften jedoch weiterhin viele Käufer abschrecken.

Für Nutzer, die viel Displayfläche und aktuelle KI-Funktionen schätzen, bietet das neue Fold7 interessante Möglichkeiten. Wer ein kompaktes Smartphone mit großem Frontdisplay bevorzugt, könnte im Flip7 eine Alternative zu herkömmlichen Smartphones finden.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Samsung (liegt vor)
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