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FC Barcelona vs. Real Madrid: Unruhen überschatten Clasico – 21 Verletzte


Während Barcelona – Real Madrid
Schwere Unruhen überschatten Clasico – 21 Verletzte

Von sid
Aktualisiert am 19.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Aus dem Ruder gelaufen: Brennende Container am Rande der Proteste um das Camp Nou.Vergrößern des Bildes
Aus dem Ruder gelaufen: Brennende Container am Rande der Proteste um das Camp Nou. (Quelle: imago-images-bilder)
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Das mit Spannung erwartete Spiel zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid rückt in den Hintergrund – denn vor dem Stadion kommt es zu Ausschreitungen.

Remis im Gigantengipfel: Der FC Barcelona hat in einem von politischen Unruhen überschatteten 179. Clasico die Tabellenführung in der Primera Division erfolgreich verteidigt. Die Katalanen kamen im heimischen Camp Nou gegen den Erzrivalen Real Madrid zu einem gerechten 0:0 und bleiben damit aufgrund der um zwei Treffer besseren Tordifferenz vor den punktgleichen Hauptstädtern Erster. Die Madrilenen warten damit seit sieben Spielen auf einen Erfolg gegen Barça.

Die deutschen Nationalspieler wussten im Clasico durchaus zu überzeugen. Barça-Torhüter Marc-Andre ter Stegen zeigte einige starke Paraden, Toni Kroos glänzte als Ballmagnet bei Real mit den meisten gespielten Pässen. Das Duell der Erzrivalen stand im Schatten politischer Proteste in Katalonien. Die ursprünglich für den 26. Oktober angesetzte Partie war bereits damals wegen der Unruhen verschoben worden.

Tausende Separatisten versperrten die Zufahrtswege

Nun sorgten die Unabhängigkeitskämpfer beim Nachholspiel des zehnten Spieltags erneut für Unruhen und verliehen ihren Forderungen nach der Aushandlung eines Unabhängigkeitsreferendums für Katalonien mit neuerlichen Protesten Nachdruck. Auf Initiative der Unabhängigkeitsplattform Tsunami Democratic hatten sich bereits fünf Stunden vor dem Anpfiff tausende Separatisten versammelt und die Zufahrtswege zum Camp Nou versperrt.

Während und nach dem Spiel kam es vor dem Stadion zu massiven Ausschreitungen der Unabhängigkeitskämpfer, dabei wurden auch zahlreiche Feuer gelegt. Dabei gab es nach Polizeiangaben 21 Verletzte.

Im Spiel hatten beide Mannschaften Chancen

Die Mannschaften waren vor dem Spiel unter dem Schutz von zwei Helikoptern und zahlreichen der insgesamt rund 3000 Sicherheitskräfte zum Stadion eskortiert worden. Wegen der besonderen Lage hatten beide Teams zuvor nur 700 m von der Arena entfernt im selben Hotel eingecheckt.

Im Spitzenspiel der Primera Division erarbeiteten sich die Königlichen früh leichte Vorteile. Gerard Pique klärte einen Kopfball von Casemiro (17.) für den geschlagenen ter Stegen auf der Linie, den nächsten Versuch des Brasilianers (26.) parierte die deutsche Nummer zwei dann selbst. Auf der Gegenseite wurden die Hausherren vor allem mit ihrem schnellen Umschaltspiel gefährlich.

Sergio Ramos, der mit seinem 43. Einsatz im Duell der Erzrivalen zum alleinigen Rekordspieler der Clasico-Geschichte aufstieg, verhinderte auf der Torlinie akrobatisch den 13. Saisontreffer von Lionel Messi (31.), Jordi Alba (41.) scheiterte kurz vor der Pause allein vor dem Tor kläglich. In einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit vergaben Messi (60.) und Suarez (74.) sowie auf der Gegenseite Gareth Bale (68.) die besten Gelegenheiten, Bales vermeintlicher Siegtreffer (72.) wurde wegen Abseits aberkannt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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