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Premier League: Liverpool und ManUnited planen Reform – das steckt dahinter


Die Bundesliga als Vorbild
Liverpool und ManUnited wollen Premier-League-Reform

Von sid, dpa, flv

Aktualisiert am 12.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Auf dem Platz Rivalen, in Sachen Liga-Reform einer Meinung: Die Erzrivalen Manchester United (hier Aaron Wan-Bissaka) und Liverpool (Sadio Mané (r.)).Vergrößern des BildesAuf dem Platz Rivalen, in Sachen Liga-Reform einer Meinung: Die Erzrivalen Manchester United (hier Aaron Wan-Bissaka) und Liverpool (Sadio Mané (r.)). (Quelle: MB Media Solutions/imago-images-bilder)
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Die englische Premier League soll auf Betreiben einiger Klubs reformiert werden. Federführend dabei sind Meister Liverpool und Manchester United. Als Vorbild dient die Bundesliga.

Wenn es nach Meister FC Liverpool und Rekordchampion Manchester United geht, steht der Premier League in England die größte Reform ihrer 28-jährigen Geschichte bevor. Die Eigentümer der beiden Vereine, die Fenway Sports Group auf Liverpooler Seite sowie die Familie Glazer bei United, sollen ein Strategiepapier zur Neu-Strukturierung von Englands Eliteliga ausgearbeitet haben. Das berichtet die englische Tageszeitung "The Telegraph".

Das Projekt trägt den Namen "Big Picture" (Das große Ganze) und soll folgende Eckpunkte enthalten:

  • Reduzierung von 20 auf 18 Mannschaften
  • Abschaffung des Ligapokals
  • Einführung von Relegationsspielen

Damit würde sich die weltweit am besten vermarktete Fußball-Liga was die Anzahl der Spiele angeht "entschlacken" und an der Bundesliga orientieren. In den ersten drei nach der Gründung der Premier League spielte man sogar mit 22 Teams.

In der Relegation sollen der Tabellen-16. und drei Zweitligisten den dritten Auf- bzw. Absteiger ausspielen. Neben dem Ligapokal soll zudem der Supercup ("Community Shield") wegfallen.

Außerdem ist geplant, das Stimmrecht zugunsten der etablierten Klubs umzuverteilen, wenn es um Fragen wie Regel- oder Vertragsänderungen sowie den Liga-Vorsitz geht.

Ebenfalls vorgesehen: Die Vereine von der zweiten bis zur vierten Liga sollen in der Corona-Krise mit 250 Millionen Pfund unterstützt werden. Der Zeitung zufolge erwarten Liverpool und United die Unterstützung der anderen Top-Klubs, die zu den sogenannten "Big Six" gehören, Manchester City, Arsenal, Chelsea sowie Tottenham Hotspur.

Neben den Klubs hat auch Rick Parry, Chef der English Football League (EFL), unter deren Dach die zweite, dritte und vierte Spielklasse laufen, seine Unterstützung der Reform zugesagt. Gespräche über eine Umstrukturierung habe es bereits seit 2017 gegeben.

Die Premier League leugnete in einer Stellungnahme nicht, dass sie sich angesichts der Coronakrise grundsätzlich Gedanken über die Neustrukturierung mache. Allerdings könnten "einige" der in den Medien diskutierten Ansätze "schädliche Wirkung auf den Fußball als Ganzes" haben.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen SID und dpa
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