Serie A: Ohne Ronaldo – Juve zittert sich in die Champions League

Mit einem deutlichen Sieg schafft es der italienische Rekordmeister auf den letzten Drücker in die Champions League. Allerdings wird es zum Ende ganz knapp – wegen eines Parallelspiels.

Italiens Rekordmeister Juventus Turin hat sich auch ohne Superstar Cristiano Ronaldo auf den letzten Drücker für die Fußball-Champions-League qualifiziert. In der Serie A gewann das Team von Trainer Andrea Pirlo im Saisonfinale 4:1 (3:0) beim FC Bologna und sprang vom fünften auf den vierten Tabellenplatz. Juve profitierte davon, dass die SSC Neapel nicht über ein 1:1 (0:0) gegen Hellas Verona hinauskam.

Vier Tage nach dem Pokalsieg machte Juventus schon vor der Pause alles klar. Federico Chiesa (6.), Alvaro Morata (29./47.) und Adrien Rabiot (45.) trafen für die Bianconeri. Für Bologna war Riccardo Orsolini (85.) erfolgreich. Ronaldo saß 90 Minuten auf der Bank.

Turins hoher Sieg wäre nutzlos gewesen, hätte neben dem AC Mailand (2:0 bei Atalanta Bergamo) auch Neapel gewonnen. Inter und Bergamo hatten schon vor dem 38. Spieltag den Champions-League-Platz sicher.

Hinter Meister Inter (91) verdrängte Milan (79) Bergamo um den deutschen Nationalspieler Robin Gosens auf Rang drei. Hinter Juventus (78) schloss Neapel (77) als Fünfter ab und muss in die Europa League.