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Serie A: Neapels Kalidou Koulibaly spricht von rassistischer Beleidigung


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Neapel-Star Koulibaly berichtet von rassistischer Beleidigung

Von dpa, MEM

04.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Kalidou Koulibaly: Der Profi des SSC Neapel hat rassistische Beleidigungen gegen sich öffentlich gemacht.Vergrößern des BildesKalidou Koulibaly: Der Profi des SSC Neapel hat rassistische Beleidigungen gegen sich öffentlich gemacht. (Quelle: NurPhoto/imago-images-bilder)
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Die Serie A macht momentan viele negative Schlagzeilen abseits des Platzes. Nun wurde erneut ein Spieler rassistisch beleidigt. Das Opfer, Neapels Kalidou Koulibaly, konfrontiert offen wie nie die Öffentlichkeit.

In der italienischen Serie A ist es erneut zu einem rassistischen Vorfall gekommen. Kalidou Koulibaly vom SSC Neapel wurde beim 2:1-Sieg beim AC Florenz nach eigenen Angaben von den gegnerischen Fans übel beleidigt.

"Diese Leute haben im Sport nichts zu suchen. Sie gehören identifiziert und für immer aus den Stadien entfernt", schrieb der Senegalese am Montag bei Instagram. Er schrieb die Worte auf Englisch, Französisch und Italienisch.

"Rassismus darf keinen Platz haben"

Schon am Sonntagabend hatte die Fiorentina den 30-Jährigen um Entschuldigung gebeten. Tags darauf teilte der Verein mit, der Polizei alle Aufnahmen der Überwachungskameras für die Verfolgung der Täter zur Verfügung zu stellen. Andere Vereine wie der AC Mailand solidarisierten sich mit dem Abwehrspieler. "Rassismus darf keinen Platz in der Gesellschaft haben", schrieben die Mailänder – in der Serie auf Platz zwei hinter Koulibalys Napoli – bei Twitter.

Der italienische Fußball-Verband (FIGC) leitete nach einem Bericht seiner Mitarbeiter im Stadion und einem Gespräch mit Koulibaly ein Verfahren ein. Zuletzt hatte es vermehrt rassistische Eklats in der Serie A gegeben, etwa auch bei der Partie Milan gegen Lazio.

Koulibaly berichtete bereits 2018 von Rassismus

Auch der AC Florenz machte in seiner Mitteilung vom Montag auf Vorfälle in der Partie gegen Atalanta Bergamo aufmerksam, die aber nicht zu einem Aufschrei geführt hätten. Der Verein aus der Toskana wünschte sich deshalb, dass alle Klubs mehr Einsatz gegen Rassismus zeigten.

Bereits im Dezember 2018 berichtete Koulibaly von rassistischen Beleidigungen, damals war noch der heutige Real-Coach Carlo Ancelotti Trainer beim SSC Neapel. Er sagte vor drei Jahren: "Was heute passiert ist, ist nicht nur für uns nicht gut. Es ist auch nicht gut für den italienischen Fußball insgesamt."

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