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DHB-Frauen erleben Desaster gegen die Niederlande


Handball-WM
DHB-Frauen erleben Desaster gegen die Niederlande

Von sid
08.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Kein Durchkommen: Deutschlands Xenia Smits (m.) gegen Hollands Kelly Dulfer (li.) und Danick Snelder.Vergrößern des BildesKein Durchkommen: Deutschlands Xenia Smits (m.) gegen Hollands Kelly Dulfer (li.) und Danick Snelder. (Quelle: dpa-bilder)
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Das war zu wenig: Die deutschen Handballerinnen haben im Gruppenfinale ihrer Heim-WM gegen Vize-Weltmeister Niederlande eine bittere Lehrstunde erhalten.

Die Mannschaft von Bundestrainer Michael Biegler verlor in ihrem fünften und letzten Vorrundenspiel gegen den Nachbarn mit 23:31 (10:18) und muss sich im Achtelfinale am Sonntag erheblich steigern.

Nach der ersten Turnierniederlage beendete die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) die Gruppe D mit 7:3 Punkten. Die Platzierung entscheidet sich erst beim Abendspiel zwischen Serbien und Südkorea. Dann steht auch der Gegner im Achtelfinale am Sonntag (20.30 Uhr/Sport1) in Magdeburg fest. Beste deutsche Werferin gegen die Niederlande war Lichtblick Alicia Stolle mit sechs Toren. Beide Teams waren bereits vor der Partie für die K.o.-Phase qualifiziert.

Schnelle erste Auszeit

"Ich werde keinen Druck auf die Mannschaft ausüben", hatte Biegler vor dem Klassiker gegen Oranje gesagt. Abgerechnet werde erst im Achtelfinale am Sonntag. "Ich bin immer noch unaufgeregt", so Biegler.

Beim Anpfiff am Freitag war es mit der Ruhe dann selbst bei Biegler vorbei. Der Coach tigerte die Seitenlinie auf und ab, ruderte mit den Armen und kommentierte lautstark jede Aktion seiner Spielerinnen - doch es half nicht. Schon nach fünf Minuten nahm Biegler die erste Auszeit, da stand es 1:4. In der elften Minute räumte Torfrau Katja Kramarczyk entnervt ihren Kasten und machte für Clara Woltering Platz (4:8), die mit zahlreichen Paraden eine noch höhere Niederlage verhinderte.

Niederlande zu stark

Doch auch in der Folge fand der deutsche Angriff gegen die aggressive Abwehr des Gegners vor 6000 Zuschauern in der ausverkauften Halle kaum ein Mittel. Während die Holländerinnen immer wieder zu einfachen Toren kamen, mussten DHB-Kapitänin Anna Loerper und Co. um jeden Abschluss kämpfen. Etliche technische Fehler erschwerten das Offensivspiel zusätzlich. Das 5:10 nach einer Viertelstunde spiegelte die Kräfteverhältnisse wider. Beim 8:15 (25.) deutete sich ein Debakel an.

Nach dem Seitenwechsel kamen Top-Talent Emily Bölk (19) und die mutig aufspielende Stolle (21) auf die Platte, doch die Blutauffrischung brachte unter dem Strich keine wesentliche Besserung gegen weiterhin konzentrierte Niederländerinnen.

Im weiteren Turnierverlauf setzt Biegler unterdessen auf ein Torwart-Trio. Dinah Eckerle rutschte vor der Partie gegen die Niederländierinnen für Linksaußen Antje Lauenroth in den Kader. Damit bleibt Biegler nach den Wechseln von Alicia Stolle für Kim Naidzinavicius (Kreuzbandriss) sowie dem Nachrücken von Emily Bölk noch eine personelle Option.

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