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Handball-EM-Traum geplatzt: DHB-Team verliert gegen Schweden


Handball-EM
Traum vom Halbfinale geplatzt: DHB-Team verliert gegen Schweden

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

23.01.2022Lesedauer: 2 Min.
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Paul Drux (l.): Der Rückraumspieler ist mit dem DHB-Team in der EM-Gruppenphase ausgeschieden.Vergrößern des Bildes
Paul Drux (l.): Der Rückraumspieler ist mit dem DHB-Team in der EM-Gruppenphase ausgeschieden. (Quelle: Marijan Murat/dpa-bilder)

Für die deutschen Handballer ging es am Sonntagabend in Bratislava gegen Schweden. Um noch Chancen auf das EM-Halbfinale zu haben, brauchte das DHB-Team einen Sieg. Das gelang nicht.

Um ins Halbfinale der Handball-EM in Ungarn und der Slowakei einzuziehen, durften sich die deutschen Handballer keine Ausrutscher mehr erlauben. Gegen Schweden am Sonntag musste ein Sieg her – das gelang nicht. Deutschland verlor 21:25 (10:12).

Zuvor gab es Pleiten gegen Spanien (23:29) und Norwegen (23:28). Daher sagte Bundestrainer Alfred Gislason bereits vor dem Spiel in der ARD: "Wir wollen auf jeden Fall alles dafür geben, dass wir ein besseres Spiel als gegen Spanien und Norwegen machen. Zudem wollen wir die technischen Fehler minimieren. Die Mannschaft ist sehr motiviert." Das reichte nicht.

Gislason nach dem Spiel: "Wir haben von der Abwehr her ein sehr gutes Spiel gemacht. Vorne haben wir gut gespielt, bis auf die letzte Viertelstunde. Wir sind nicht gut vorangekommen. Heute hat uns ein bisschen was gefehlt." Sein Torwart-Routinier Johannes Bitter ergänzte: "Wir sind wieder nicht zufrieden. Es war sicher kein Spiel auf höchsten Niveau, ein Kampfspiel."

So verlief das Spiel

Gleich zu Beginn ging Schweden durch Albin Lagergren 1:0 in Führung. Doch das DHB-Team blieb am Zug, konnte dank Julian Köster gleichziehen. Danach wurde es ein Schlagabtausch, doch nach sechs Minuten führten die Schweden 5:2. Kurz danach verkürzte Tobias Reichmann für die deutschen Handballer zum 3:5.

DHB-Torwart Johannes Bitter fand nicht so gut ins Spiel. Für Schweden erhöhte Valter Chrint, Johannes Golla verkürzte danach zum 4:6. Danach zeigte auch Bitter seine erste Parade im Match, ballte die Fäuste danach. Doch die Mannschaft von Gislason hatte Probleme mit den Kontern, immer wieder war Schwedens Torwart zur Stelle. Dann gelang Hendrik Wagner der Treffer zum 6:7, noch immer führte Schweden. Wegen zu vieler Ballverluste vergrößerte sich der Abstand dann erneut auf ein 6:9. Bei diesem Spielstand und nach dem ersten Time-Out kam Paul Drux rein.

Rebmann kam für Bitter – und überzeugte

Golla schaffte eine Verkürzung zum 9:10, das DHB-Team zeigte Willen für den Einzug ins Halbfinale. Johannes Bitter, dessen Leistung schwankte, zeigte hingen an, dass er einen Torwart-Tausch möchte. Daniel Rebmann kam für ihn und zeigte gleich eine Parade. Zur Halbzeit lag das DHB-Team 10:12 zurück. Axel Kromer, Vorstand Sport, sagte in der ARD: "Ich bin bisher zufrieden, wir hatten ein paar technische Fehler im Angriff zu viel."

Schweden kam gleich mit einem Treffer zurück, danach traf Köster für Deutschland. Das DHB-Team lag nur noch einen Treffer zurück (12:13). Dann zogen beide Mannschaften dank Reichmann erstmals gleich (13:13). Das Team von Gislason hatte jedoch zu viele Ballverluste, die den Trainer sichtlich wütend machten.

Drux war rechtzeitig zur Stelle, als Schweden wieder in Führung lag und verkürzte zum 17:18. Auch danach dominierte weiterhin Schweden, da sich die deutschen Handballer zu viele kleine Fehler leisteten. Zwar gelang immer wieder die Verkürzung, aber nicht die Führung. Dann nahm Alfred Gislason seine letzte Auszeit. Doch auch das brachte das DHB-Team nicht mehr nach vorne, Schweden siegte 25:21.

Verwendete Quellen
  • ARD-Interviews mit Johannes Bitter und Alfred Gislason
  • Eigene Beobachtung
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