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WM 1982: Die Säufer, Pokerer und Arbeitsverweigerer werden tatsächlich Vize-Weltmeister


WM 2010 - Die lustigsten deutschen WM-Quartiere
WM 1982: Schluchsee

t-online, t-online.de

Aktualisiert am 15.09.2021Lesedauer: 2 Min.
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Den Schluchsee im Schwarzwald kennen deutsche Fußballfans - wenn sie ihn kennen - lediglich als "Schlucksee". Das liegt an den außersportlichen Qualitäten, die die deutschen WM-Fahrer dort im Vorfeld der Titelkämpfe in Spanien 1982 nachweisen. Der Generation der Zocker und Säufer widmet sich Harald Schumacher fünf Jahre später in seinem Enthüllungswerk "Anpfiff" in epischer Breite.

Die Plaudereien aus dem Nähkästchen des DFB und der Liga kosten "Toni" schließlich seinen Posten zwischen den Pfosten. Den hat er anno 1982 bombensicher. Nicht zuletzt ist Deutschland mit ihm 1980 in Rom Europameister geworden, kein Jahr nach Sepp Maiers furchtbarem Autounfall, einhergehend mit dem Karriereende der Torwart-Legende. Dessen langjähriger Kollege Paul Breitner säuft - so beschreibt es Schumacher - vertrage aber mehr als all die anderen "Schnapsleichen". Die pokerten zudem gerne um Beträge zwischen 20 und 30.000 Mark. In vorderster Front stünde dabei Schumachers junger Stellvertreter Eike Immel.

"Nichtangriffspakt" verärgert die Fans

Die von Schumacher zur Abwechslung geforderten Prostituierten besorgt der DFB nicht. Dafür bevölkern reichlich Urlauber das Hotel, die den Spielern beim Fitnesstraining im Freien praktisch auf den Füßen stehen. Außerdem werden im Mannschaftshotel Modenschauen veranstaltet. Im "Principe de Asturias" in Gijon kommen die Spieler vom Regen in die Traufe: Zimmer ohne TV, dafür die bereits gewohnte Kasernierung. Nach dem skandalösen 1:0 über Österreich, einem "Nichtangriffspakt" auf Kosten des gemeinsamen Gruppengegners Algerien, regnen aus dem siebten Stock des deutschen Hotels mit Wasser gefüllte Plastiktüten auf die wütenden Fans nieder – geworfen von den Spielern. Die kommen trotz allem bis ins Endspiel gegen Italien, verlieren dies aber verdient mit 1:3.

WM Die Quartiere
1934 Cernobbio
1938 Frankreich
1954 Spiez
1958 Bjärred
1962 Santiago de Chile
1974 Malente
1978 Ascochinga
1986 Queretaro
1994 Chicago
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