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Schwimmen: Lukas Märtens krönt sich zum Weltmeister über 400 Meter Freistil


"Der eine Titel, der mir noch gefehlt hat"
Schwimm-Star kürt sich zum Weltmeister – und wird emotional

Von t-online, MEM

Aktualisiert am 27.07.2025 - 14:32 UhrLesedauer: 2 Min.
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Lukas Märtens feiert mit geballter Faust: Nach dem Sieg bei Olympia ist er jetzt auch Weltmeister über 400 Meter Freistil. (Quelle: Jeremy Lee/reuters)
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Er hat sich Großes vorgenommen und sein Ziel erreicht. Nun darf sich Lukas Märtens nicht nur Olympiasieger, sondern auch Weltmeister nennen.

Die 400 Meter Freistil sind seine Paradestrecke – und Lukas Märtens hat erneut geliefert: Der deutsche Schwimm-Star kürte sich am Sonntag bei der Weltmeisterschaft in Singapur auf den Tag genau ein Jahr nach seinem Olympiasieg zum Weltmeister.

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Er schlug nach 3:42.35 Minuten an und ballte die Faust, als er auf die Anzeigetafel blickte. Zudem schrie er seine Freude – und auch Erleichterung, hinaus. Auf Märtens lastete vor dem Rennen viel Druck aufgrund seines Olympiasieges und Weltrekordes.

Er erklärte nun: "Ich bin sehr stolz, sehr glücklich, und es fällt auch eine Menge Druck ab. Das war der eine Titel, der mir noch gefehlt hat und über den alle davor gesprochen haben." Er könne nun "noch befreiter rangehen" als zuvor.

Märtens knackte Weltrekord im April

Im April unterbot er die bis dahin gesetzte Bestmarke von Paul Biedermann über 400 Meter Freistil. Nach 16 Jahren knackte Märtens den Weltrekord, indem er nach 3:39.96 Minuten anschlug. In Singapur ging es jetzt nicht darum, diese Zeit zu übertreffen, sondern darum, Gold zu gewinnen.

Auch Bundestrainer Bernd Berkhahn freute sich sichtlich, dass es für Märtens mit dem ersten WM-Titel klappte. Zuvor gewann Märtens bei Weltmeisterschaften über seine Paradestrecke einmal Silber (2022 in Budapest) und zweimal Bronze (2023 in Fukuoka und 2024 in Doha).

Exakt vor einem Jahr, am 27. Juli 2024, wurde der Magdeburger über die gleiche Distanz Olympiasieger bei den Spielen in Paris. Er hat sich das Datum zusammen mit den olympischen Ringen im Anschluss tätowieren lassen. Zudem legte er eine Pause ein und unterzog sich zwei Operationen an der Nase. Nach seinem Einsteig danach betonte er, dass es nicht einfach gewesen sei, wieder zu starten.

Olympiasieg? "Eigentlich schon fast alles erreicht auf dem Papier"

Märtens meinte: "Das hat auch ein bisschen was mit der Motivation zu tun. Weil wenn man mit 22 Olympiasieger ist, hat man eigentlich schon fast alles erreicht auf dem Papier." Nun hat er seine Sammlung mit WM-Gold komplettiert.

Im Rennen am Sonntag wurde nur knapp hinter Märtens der Australier Sam Short (3:42.37) Zweiter. Bronze ging an Kim Woo-min aus Südkorea (3:42.60). Der zweite deutsche Finalteilnehmer und Olympia-Zweite im Freiwasser, Oliver Klemet, belegte den achten Platz.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung der Schwimm-WM im ZDF
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa und SID
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