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EM 2012: Mario Balotelli verspricht vier Tore gegen Spanien


Sport
Balotelli trifft, jubelt und tönt

Von t-online
Aktualisiert am 29.06.2012Lesedauer: 2 Min.
Mario Balotelli bejubelt seinen Treffer zum 2:0.Vergrößern des BildesMario Balotelli bejubelt seinen Treffer zum 2:0. (Quelle: dpa-bilder)
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Mario Balotelli hat das geschafft, worauf Lothar Matthäus seit Jahren hofft: Der 21-Jährige sorgt endlich einmal für positive sportliche Schlagzeilen. Mit seinen beiden Treffern beim 2:1 (2:0)-Sieg im Halbfinale über die DFB-Elf schoss Balotelli Italien fast im Alleingang ins Endspiel der EM. "Mario ist ein Goldjunge", lobte Trainer Cesare Prandelli seinen exzentrischen Stürmer: "Seine Karriere beginnt erst jetzt." Der Gefeierte selbst zeigte sich nach Schlusspfiff überglücklich: "Das war der schönste Abend meines Lebens."

Und auch die italienische Presse huldigte das Enfant Terrible am Tag nach dem großen Erfolg über Lieblingsgegner Deutschland. "Super Balotelli. Ein Stern ist aufgegangen", titelte die "Gazzetta dello Sport" und der "Corriere dello Sport" feierte den "Wahnsinns-Balotelli".

"Habe ein bisschen gelitten"

Genie und Wahnsinn liegen bei dem Sohn ghanaischer Einwanderer oft nahe beieinander. Während Balotelli in der Vergangenheit vor allem durch das Zerlegen von Sportwagen, Werfen von Dartpfeilen auf Jugendspieler oder Prügeleien mit Mitspielern auffiel, überzeugte der Angreifer von ManCity gegen die Mannschaft von Joachim Löw sogar als Teamplayer. "Er ist physisch sehr stark, kann sich für die Mannschaft aufopfern und ist immer anspielbar. Er hat heute geholfen, unsere Strategie umzusetzen", sagte Prandelli.

Wie sehr sich Balotteli für sein Team eingesetzt hatte, wurde in der 70. Minute deutlich, als er von Krämpfen geplagt ausgewechselt werden musste. "Ich habe heute ein bisschen gelitten", gestand Balotelli, "aber das Wichtigste war der Sieg der Mannschaft."

Balotelli landet auch verbale Volltreffer

Balotellis ganze Freude zeigte sich vor allem bei seinem Jubel, nachdem er den Ball mit voller Wucht zum 2:0 genau in den Winkel gezimmert hatte. Balotelli riss sich das Trikot vom Leib, stellte seine Muskeln zur Schau und posierte einige Sekunden in Bodybuilder-Pose. Ein Ausdruck, der die ganze Kraft und Power des 21-Jährigen deutlich machte.

Dass er für das Trikotausziehen vom Schiedsrichter die Gelbe Karten erhielt, störte ihn genauso wenig wie die Kritik an seinem martialischen Jubel. "Wer darüber wütend ist, ist nur neidisch auf meinen Körper", tönte Balotelli in seiner gewohnt großspurigen Art. Angesprochen auf das Finale legte er gleich noch einen echten Balotelli nach: "Diese zwei Tore heute waren für meine Mutter. Zum Finale wird auch mein Vater da sein - da mache ich vier!"

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