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Olympia 2014: Erster Doping-Fall um russische Biathletin Irina Starych


Erster Doping-Fall bei Olympia
Irina Starych zieht sich aus russischem Biathlon-Team zurück

Von sid, dpa
30.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Irina Starych beim Biathlon-Weltcup am 16. Januar 2014 in Antholz.Vergrößern des BildesIrina Starych beim Biathlon-Weltcup am 16. Januar 2014 in Antholz. (Quelle: GEPA/imago-images-bilder)
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Neuer Doping-Skandal im russischen Biathlon-Team: Irina Starych hat sich eine Woche vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Sotschi wegen einer positiven A-Probe aus dem russischen Team zurückgezogen. Das teilte die 26 Jahre alte Gesamtweltcup-Sechste auf der Seite des russischen Biathlon-Verbandes (RBU) mit. Starych, die ihre Unschuld beteuert, gilt momentan als beste Skijägerin des Gastgeber-Landes.

"Ich werfe einen Schatten auf das Team"

Der Fall Starych ist für Russland nicht weniger als eine Katastrophe. Die Skijäger reisen mit großen Medaillenhoffnungen nach Sotschi, nun dürfte erneut die ganze Mannschaft unter Generalverdacht stehen. "Ich werfe einen Schatten auf das Team", sagte Starych und hofft, "dass nicht alle verdächtigt werden. Es tut mir leid, dass mein Name mit der Geschichte in Verbindung gebracht wird."

Zuvor hatte die IBU bekannt gegeben, dass drei Biathleten - zwei aus Russland, einer aus Litauen - wegen positiver A-Proben provisorisch für alle offiziellen Wettbewerbe gesperrt werden. Namen hatte der Weltverband zum Schutz der Privatsphäre nicht genannt.

Zwei Podestplätze für Starych in den letzten Monaten

Starych, die vor der aktuellen Saison wie aus dem Nichts in die Weltspitze kam, stand in den letzten Monaten zweimal auf dem Podest. Im Dezember wurde sie Dritte im Sprint von Hochfilzen und Zweite in der Verfolgung in Le Grand-Bornand, zudem reichte es in ihrem ersten Jahr im Weltcup zu einem Sieg mit der russischen Staffel.

Vier russische Top-Athleten wurden seit 2006 überführt

Russland hat bereits mehrere Dopingskandale im Biathlon erlebt, den letzten großen in der Saison 2008/2009. Im Dezember 2008 wurden Albina Achatowa, Jekaterina Jurjewa und Dimitri Jaroschenko des Epo-Missbrauchs überführt. Im Vorfeld der WM 2009 in Pyeongchang war das Trio anschließend gesperrt worden. Seit 2006 wurden insgesamt vier Top-Athleten aus Russland überführt und gesperrt. Sollte bei Sprintspezialistin Starych auch die B-Probe positiv sein, wäre sie die nächste in der Reihe.

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