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Formel 1: Warum Mercedes so stark ist - und das auch so bleibt


Motorentrick
Warum Mercedes so stark ist - und das auch so bleibt

Von t-online
07.04.2014Lesedauer: 2 Min.
Siegerbilder wie dieses von Bahrain könnten 2014 zur Regel werden.Vergrößern des BildesSiegerbilder wie dieses von Bahrain könnten 2014 zur Regel werden. (Quelle: imago/HochZwei)
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Drei Rennen, drei Siege - das Mercedes F1 Team ist der Konkurrenz derzeit um Meilen voraus. Beim Großen Preis von Bahrain kam an der Spitze nur Spannung auf, weil die beiden Silberpfeil-Piloten sich einen packenden Kampf um den sieg lieferten. Red Bull und Co. hatten nicht den Hauch einer Chance. Der Grund für die Übermacht des deutschen Teams liegt in der Antriebseinheit.

Durch einen Motorentrick ist der Silberpfeil schneller als alle anderen Boliden und das wird sich auch nicht ändern. Das berichtet Motorsport-Journalist Mark Hughes beim englischen Sky-Fernsehen.

Die Anordnung der einzelnen Komponenten ist genial

Demnach hat Mercedes die einzelnen Komponenten des Motors geschickter angeordnet als die Konkurrenz von Renault und Ferrari. Turbolader und Kompressor liegen an verschiedenen Enden des Motors. Dadurch spricht der Motor besser an, das gefürchtete Turboloch bleibt aus.

Hinzu kommt, dass weniger Energie aus dem Hybridsystem aufgebracht werden muss, um den Motor auf Drehzahl zu halten. Die gesparte Energie kann für mehr Leistung genutzt werden.

Auch die Mercedeskunden profitieren

Die geniale Anordnung bringt auch aerodynamische Vorteile: Die Ladeluftkühler müssen nicht so groß sein, was kompaktere Seitenkästen erlaubt. Außerdem liegt das Getriebe weiter vorne. Das verbessert den Schwerpunkt des W05.

Alle Kundenteams von Mercedes profitieren von der Antriebseinheit aus Stuttgart. Auch deshalb war Force India in Bahrain so stark (Plätze drei und fünf). In der Konstrukteurswertung führen drei Teams mit Mercedes-Aggregaten (Mercedes, Force India, McLaren), erst dann folgen Red Bull und Ferrari. Dennoch hat Mercedes den größten Vorteil. Das Auto wurde perfekt um den Motor herumgebaut und war in den ersten Rennen bis zu zwei Sekunden pro Runde schneller als der Rest. In Bahrain fuhren Nico Rosberg und Lewis Hamilton nach der Safety-Car-Phase innerhalb von elf Runden 23 Sekunden Vorsprung heraus.

Silberpfeile uneinholbar

In der Formel 1 ist es üblich, dass solche Tricks während einer Saison von der Konkurrenz erkannt und kopiert werden. Dadurch nähern sich die Boliden wieder an. 2014 könnte das anders aussehen, denn die Motorenentwicklung ist größtenteils eingefroren.

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