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Horror-Crash in Silverstone: Kimi Räikkönen schlägt mit 47G ein


Einschlag mit 47G
Kimi Räikkönen: Horror-Crash in Silverstone

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 07.07.2014Lesedauer: 2 Min.
Kimi Räikkönen schlittert in seinem zerstörten Ferrari über die Strecke.Vergrößern des BildesKimi Räikkönen schlittert in seinem zerstörten Ferrari über die Strecke. (Quelle: dpa-bilder)
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Der Iceman verliert die Kontrolle. In der Startphase des Großen Preises von Großbritannien flog Kimi Räikkönen in seinem Ferrari von der Strecke und schlug hart in die Leitplanke ein. Dabei verletzte sich der Ex-Weltmeister. Der Finne habe "Prellungen auf seinen Knien und seinem Knöchel", zitierte die "BBC" einen Teamsprecher. Er sei aber "im Wesentlichen" okay und wird "bald wieder zurück sein", twitterte die Scuderia. Räikkönen hatte den Unfallort humpelnd verlassen und war im Auto des Formel-1-Arztes ins Streckenhospital gebracht worden. Später konnte er das medizinische Zentrum wieder verlassen.

Wie Ferrari mitteilte, muss der 34-Jährige nun erstmal eine Pause einlegen. "Er wird aber rechtzeitig für die nächste Runde in Deutschland wieder dabei sein." Bei dem Unfall wirkte nach Angaben von Ferrari das 47-fache der Erdanziehungskraft auf Räikkönen. Zum Vergleich: Auf seinen jetzigen Teamkollegen Alonso hatten beim Rennen in Abu Dhabi 2013 nach einem Riesensatz über den Randstein knapp 15G gewirkt. Bei der "Euro-Mir" -Achterbahn im Europa-Park wirken maximale Kräfte von 4G auf die Passagiere.

Räikkönen sorgt sich um Massa

Den Iceman hatte es mit seinem Wagen in der fünften Kurve über den Bordstein hinausgetragen. Als der Finne auf den Asphalt zurückkehren wollte, verlor er bei einer Bodenwelle die Kontrolle und stieß mit Williams-Mann Felipe Massa zusammen. Räikkönens Wagen wurde gegen eine Leitplanke geschleudert und heftig beschädigt. "Ist mit Felipe alles in Ordnung?", sei dem Rennstall zufolge das Erste von Räikkönen gewesen, was er über den Boxenfunk wissen wollte.

Formel-1-Gezwitscher zum Silverstone-Grand-Prix<<<

Sein Stallrivale Alonso schickte ihm umgehend Genesungswünsche. "Zunächst mal gute Nachrichten, es scheint, dass Kimi okay ist. Ich wünsche ihm, dass er in den nächsten Tagen wieder bei 100 Prozent ist", schrieb der Silverstone-Sechste bei Twitter.

Grand Prix wird eine Stunde unterbrochen

Massa konnte in seinem 200. Grand Prix ebenfalls nicht weiterfahren, blieb jedoch unverletzt. "Ich bin natürlich sehr enttäuscht. Das Wochenende lief von Beginn an nicht gut, das fing schon mit dem Crash am Freitag an", sagte der Brasilianer. "Das ist ein Wochenende zum Vergessen. Aber ich hoffe, dass es Kimi gut geht." Massa hatte gebremst, als er Räikkönens Wagen auf sich zukommen sah und versuchte noch nach rechts auszuweichen. Die Autos trafen sich dennoch.

"Für Felipe in seinem 200. Rennen ist das so schade. Aber er hat einen Unfall verhindert, der so viel schlimmer hätte sein können", erklärte die Co-Teamchefin seines Rennstalls, Claire Williams. "Die Formel 1 ist eine emotionale Achterbahn." Nach dem Unfall in Silverstone wurde die Rote Flagge geschwenkt. Der Grand Prix konnte erst nach rund einer Stunde fortgesetzt werden, da Arbeiten an einer beschädigten Leitplanke nötig waren.

Lauda kritisiert Räikkönen

"Das hätte viel schlimmer enden können. Wir haben ein Riesenglück, dass der Sport so sicher geworden ist", sagte Williams-Testfahrerin Susie Wolff. "Gott sei Dank ist Kimi okay", erklärte Mercedes-Teamaufsichtsrat Niki Lauda, der aber nicht ganz nachvollziehen konnte, warum der Finne nach seinem Ausritt "wie ein Wahnsinniger" wieder auf den Asphalt aufgefahren sei. Er bewertete den "fürchterlichen" Crash als "unnötig".

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