t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportMehr Sport

Tim Wiese kontert Kritiker: "Das sind alles vollgefressene Chips-Esser"


Wiese kontert Kritiker
"Das sind alles vollgefressene Chips-Esser"

Von t-online, sid
20.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Tim Wiese fühlt sich beim Wrestling anscheinend wohl.Vergrößern des BildesTim Wiese fühlt sich beim Wrestling anscheinend wohl. (Quelle: Affonso Gavinha/WWE/dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Zumindest verbal hat sich Tim Wiese dem Wrestling-Zirkus schon gut angepasst: Öffentliche Häme über sein Aussehen und Ausdrücke wie "Muckibuden-Wiese" sind ihm egal. "Darüber lache ich eigentlich. Das sind alles vollgefressene Chips-Esser, die zu Hause sitzen und mit 30 immer noch bei der Mutter wohnen und nichts Besseres zu tun haben als irgendwelche dummen Kommentare zu schreiben", sagte Wiese in einem Interview mit dem Fernsehsender Sky. Ihm selbst habe "noch nie einer ins Gesicht gesagt, dass das blöd aussieht".

Wenige Tage nach seinem viel beachteten Auftritt bei einer Wrestling-Veranstaltung in Frankfurt erklärte der ehemalige Bundesliga-Torhüter von Werder Bremen und 1899 Hoffenheim noch einmal, dass es eine Rückkehr für ihn auf den Grünen Rasen wohl nicht geben werde. "Für mich ist das jetzt erstmal passé, und das ist auch gut so", sagte der 32-Jährige. Ob er in einem Jahr eher im Tor oder im Ring steht, weiß Wiese aber nicht: "Das ist eine gute Frage. Die kann ich selbst nicht beantworten."

Fehlende Lust auf die Bundesliga ist für Wiese, der inzwischen reichlich an Muskelmasse zugelegt hat, nicht das Problem: "Am Fußball habe ich immer Spaß gehabt", erklärte er: "Aber ich bin jetzt auch schon länger raus - im Februar sind es zwei Jahre. Da muss man Realist genug sein, dass es sehr schwer ist, wieder zurückzukommen."

Wiese: "Eine supergeile Show"

Wiese war am Wochenende zum ersten Mal im Ring aufgetreten. Im grellen Scheinwerferlicht der Frankfurter Festhalle knipste der tätowierte Muskelprotz sein smartestes Lächeln an, präsentierte stolz seinen gestählten Adoniskörper - und ließ sich einfach nur feiern. "Eine supergeile Show", schwärmte der Ex-Fußballer in der "Bild", nachdem er den ersten Auftritt in dieser schillernden Welt souverän gemeistert hatte.

Der ehemalige Schlussmann war 2012 vom Bundesligisten Werder Bremen mit viel Vorschusslorbeeren zum Ligarivalen 1899 Hoffenheim gewechselt. Dort wurde er erst auf die Tribüne, dann in die umstrittene "Trainingsgruppe 2" verbannt - und letztlich trotz eines laufenden Vertrages bis 2016 freigestellt. Nach Jahren der Enttäuschung stellte der Abend im Ring endlich wieder einen Höhepunkt im Leben des Tim Wiese dar.

Ehrmann: "Scheint Feuer und Flamme zu sein"

Sein einstiger Ziehvater Gerry Ehrmann glaubt, dass die zweite Karriere gut zur Persönlichkeit des ehemaligen Nationaltorhüters passt. "Er scheint da wirklich Feuer und Flamme zu sein. Ich spürte da eine totale Begeisterung bei ihm", sagte der Torwarttrainer des 1. FC Kaiserslautern im Interview mit "sport1.de".

Ehrmann erklärte außerdem, dass Wiese die Aufmerksamkeit guttue. "Ich kann nicht in ihn rein horchen, aber ich glaube, dass der Tim schon dieses Rampenlicht, in dem er jahrelang stand, weiter braucht", so Ehrmann: "Wenn er sich mit dem, was er jetzt macht, gut fühlt, dann ist das absolut glaubwürdig und in Ordnung."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website