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Der VfB Stuttgart geht hohes Risiko mit dem Experiment Zorniger

Von t-online
25.07.2015Lesedauer: 3 Min.
Alexander Zorniger (vorne) soll den VfB-Stars in der kommenden Saison Beine machen.
Alexander Zorniger (vorne) soll den VfB-Stars in der kommenden Saison Beine machen. (Quelle: Sportfoto Rudel/imago-images-bilder)
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Von Johann Schicklinski

Eine Herkules-Aufgabe für den neuen Mann: Zorniger soll den VfB ins Tabellen-Mittelfeld führen und gleichzeitig den Stuttgarter Fußball revolutionieren. Nicht nur bei den Profis, sondern im kompletten Verein. Rund um den Traditionsklub herrscht dank des neuen Mannes nach zwei katastrophalen Jahren eine zumindest verhaltene Euphorie.


Foto-Show: Das sind die Legenden des VfB Stuttgart

Robert Schlienz spielte von 1945 bis 1960 beim VfB Stuttgart und war der Kapitän der erfolgreichsten Mannschaft des Vereins. Unter seiner Führung errang das Team zweimal die Deutsche Meisterschaft (1950, 1952) und zweimal Deutscher Pokalsieger (1954, 1958). Besonders bemerkenswert daran ist, das Schlienz alle die Erfolge mit nur einem Arm feierte. Den linken Unterarm hatte er 1948 bei einem Autounfall verloren.
Erwin Hadewicz wechselte im November 1974 zum VfB Stuttgart. In den kommenden Jahren war er Anführer der neuformierten Mannschaft um die "Jungen Wilden“ wie Hansi Müller oder die Förster-Bürder. Hadewicz blieb bis 1983 und bestritt insgesamt 203 Erstligaspiele, in denen er neunmal traf
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1. Personelle Situation

Nach dem erneuten Fast-Abstieg nimmt Sportdirektor Robin Dutt massive Bereinigungen am Kader vor: Mit Sven Ulreich, Thorsten Kirschbaum, Karim Haggui, Gotoku Sakai, Sercan Sararer, Konstantin Rausch, Robin Yalcin sowie den ausgeliehenen Moritz Leitner und Oriol Romeu verließen bereits neun Spieler den Klub. Für Vedad Ibisevic, Mo Abdellaoue und Adam Hlousek werden noch Abnehmer gesucht. Zudem könnte Nationalspieler Antonio Rüdiger den Schwaben noch von Bord gehen. Sein Abgang, der Anfang Juli festzustehen schien, wird allerdings durch eine Knie-OP des Innenverteidigers und die damit verbundene Ausfallzeit von vier bis sechs Wochen erheblich verkompliziert. Falls sich trotzdem ein Abnehmer findet, soll noch mindestens ein erfahrener Innenverteidiger kommen

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Mit Przemyslaw Tyton, Mitchell Langerak, Emiliano Insua, Jan Kliment, Philipp Heise und Lukas Rupp wurden sechs externe Neue geholt. Dazu kommen der zuletzt an Kaiserslautern ausgeliehene Kevin Stöger sowie die Nachwuchsspieler Mart Ristl, Arianit Ferati, Jerome Kiesewetter und Marvin Wanitzek.

2. Stärken und Schwächen

Der Blick auf die letzten Spiele der Rückrunde offenbart die größte Stärke des VfB. Der Angriff um Daniel Ginczek, Filip Kostic, Alexandru Maxim, Martin Harnik oder Daniel Didavi gehört ligaweit zum oberen Drittel. Eine weitere Stärke ist die mittlerweile eingespielte Mittelfeldzentrale mit Christian Gentner und vor allem Serey Die, die sich im Saison-Endspurt als Stabilisator für die gesamte Mannschaft erwies.

Größte Schwäche ist die Abwehr, die bereits seit Jahren nicht sattelfest ist, insbesondere auf den Außenbahnen. Durch die Verpflichtung des Linksverteidigers Insua hoffen die Stuttgarter, hier eine Schwachstelle behoben zu haben. Zahlreiche Gegentore in den bisherigen Testspielen beweisen, dass die Baustelle noch nicht geschlossen ist. Gearbeitet werden muss vor allem an der Verteidigung von Standardsituationen. Hier war der VfB letzte Saison bei den Gegentoren führend. Auch im Tor gab es Probleme. Ulreich glänzte weder, noch strahlte er Ruhe aus. Ob die Verpflichtungen von Tyton und Langerak hier Abhilfe schaffen, darf gespannt beobachtet werden.

3. Trainer

Nachdem Stuttgart mit Bruno Labbadia, Thomas Schneider, Huub Stevens, Armin Veh und erneut Stevens in den letzten zwei Jahren fünf Trainer verschliss, soll Zorniger für dauerhaften Aufschwung sorgen. Der ehemalige Coach von RB Leipzig krempelt alles um. Künftig soll seine Elf ein 4-4-2 spielen, mit klarer Betonung auf das Zentrum. Eine Umstellung für die offensiven Außen Kostic und Harnik, die mit starken Leistungen wichtige Faktoren für den Klassenerhalt waren. Zorniger will sie in sein System integrieren. Alles steht unter der Prämisse "Schnelligkeit". "Wir wollen mit klarer Zentrumsorientierung unsere Schnelligkeitsvorteile nutzen und mit viel Geschwindigkeit spielen", kündigte der neue Mann bereits an. Die ersten Wochen und auch die Testspiele zeigten, dass die Implementierung des neuen Spielstils nicht reibungslos verläuft. Teilweise wirken die Profis ob der Aufgabenfülle noch überfordert. Zorniger setzt hier auf den Faktor Zeit.

Rückendeckung im Klub und durch Manager Dutt hat er – nun muss er liefern. Doch der Trainer denkt nicht kurz-, sondern mindestens mittelfristig. Ziel sei es, so Zorniger, nach einem Konsolidierungsjahr oben anzugreifen.

4. Prognose

Zorniger und Dutt genießen aktuell einen Vertrauensvorschuss. In Kombination mit dem Startprogramm liegt hier für den VfB Stuttgart eine große Chance. Kommen die Schwaben gegen Köln, Hamburg und Frankfurt gut aus den Startlöchern, so wird aus der Aufbruchsstimmung Euphorie werden. Dann steht der Klub nicht nur vor einer sorgenfreien Spielzeit, sondern darf sogar mit dem internationalen Geschäft liebäugeln.

Geht der Auftakt allerdings in die Hose oder klappt die Umstellung auf Zornigers System nicht, landet der VfB erneut im Tabellenkeller. In diesem Fall wird die Stimmung im und um den Klub rasch kippen, so dass erneut unruhige Zeiten und erneuter Abstiegskampf ins Haus stehen. Dass dieser dann zum dritten Mal in Folge gut ausgeht, darf durchaus bezweifelt werden.

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