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HSV-Keeper nach 0:8-Pleite bedient: Adler: "Tut nicht nur weh, sondern ist unerträglich"


HSV-Keeper nach 0:8-Pleite
Adler: "Tut nicht nur weh, sondern ist unerträglich"

Von dpa, sid
25.02.2017Lesedauer: 3 Min.
HSV-Torwart René Adler bekam acht Gegentore gegen den FC Bayern.Vergrößern des BildesHSV-Torwart René Adler bekam acht Gegentore gegen den FC Bayern. (Quelle: Michael Weber/imago-images-bilder)
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Der Hamburger SV erlebt in München ein Desaster. Der FC Bayern demütigte den ehemaligen Rivalen nach einer eindrucksvollen Demonstration der Stärke mit 8:0 (3:0). Entsprechend enttäuscht gaben sich die HSV-Profis nach der Blamage in der Münchner Arena.

"Wir waren heute von Anfang an nicht im Spiel und haben gefühlt keinen Zweikampf in der ersten Halbzeit gewonnen und in der zweiten Hälfte vielleicht zwei. Die Art und Weise tut nicht nur weh, sondern ist unerträglich", stöhnte HSV-Keeper René Adler: "Wir haben mit dem Arsch eingerissen, was wir uns in den letzten Wochen aufgebaut haben."

Todt spricht von "Lehrstunde"

Von einer "Lehrstunde" sprach Hamburgs Sportdirektor Jens Todt, der fassunglos in den Katakomben des Münchner Stadions stand und um Worte rang: "Ein schlimmer Tag, ein ganz schlimmer Tag!" 0:8 - so hoch hatte der Bundesliga-Dino HSV nur einmal zuvor in der höchsten deutschen Spielklasse verloren. In der Saison 2014/15 gab es schon einmal acht Stück - und zwar ebenfalls in München.

Lewandowski trifft dreifach

Arturo Vidal eröffnete vor 75.000 Zuschauern in der 17. Spielminute den Torreigen. Robert Lewandowski (24. Minute/Foulelfmeter/42./54.) legte danach seinen vierten Dreierpack in der Bundesliga nach. "Heute war das Toreschießen leicht", sagte der Pole, der den Spielball in seinem Rucksack mit nach Hause trug.

David Alaba (56.), der eingewechselte Kingsley Coman (65./69.) mit seinen ersten Saisontoren sowie Arjen Robben (87.) sorgten für den höchsten Münchner Saisonsieg. "Wenn man 8:0 gewinnt, ist das ein Zeichen", erklärte Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge. Wer soll die Bayern in dieser Form und Spiellaune auf dem Weg zum sechsten Meistertitel nacheinander stoppen?

"Wir haben brutal schlecht gespielt"

Die schwarze Serie des HSV in München setzte sich nahtlos fort: Es war die achte Liga-Niederlage am Stück in der Allianz Arena mit nun 3:45 Toren. "Wir haben brutal schlecht gespielt, das Ergebnis ist gerecht", sagte Adler. Am Sonntag könnten die Hanseaten bei einem Sieg des FC Ingolstadt gegen Borussia Mönchengladbach (ab 15.15 Uhr im Live-Ticker von t-online.de) sogar vom Relegationsrang 16 auf einen direkten Abstiegsplatz stürzen.

Der HSV begann durchaus mutig gegen einen offensiv ausgerichteten FC Bayern. Douglas Santos feuerte einen gefährlichen Distanzschuss ab. Aber dann drehten die Hausherren auf. Der HSV wurde zum Spielball einer spielfreudigen Bayern-Elf. Ein Doppelpass von Alaba mit Douglas Costa leitete das Führungstor ein, das Vidal auf Vorlage des stark verbesserten Thomas Müller erzielte. Keine 60 Sekunden später konnte Adler einen Schuss von Lewandowski an die Latte lenken (18.).

HSV-Abwehr bricht zusammen

Die Abwehr des HSV geriet ohne den verletzten Griechen Kyriakos Papadopoulos ins Wanken und brach dann zusammen. Nach einer Flanke von Kapitän Philipp Lahm riss Mergim Mavraj Gegenspieler Müller um. Lewandowski verwandelte den Elfmeter. Und noch vor der Pause legte der torhungrige Pole im Nachschuss nach. Zuvor war Douglas Costa nach Vorlage von Müller an Adler gescheitert.

Würden die Bayern im zweiten Durchgang zurückschalten? Nein. Robben bediente Lewandowski - 4:0. Müller legte uneigennützig auf Alaba ab - 5:0. Der eingewechselte Coman legte die Treffer Nummer sechs und sieben nach, ehe Robben den Schlusspunkt setzen konnte.

HSV gegen Gladbach gefordert

Von einem "rabenschwarzen Tag" sprach Todt: "Wir vertrauen unserer Mannschaft. Sie hat schon ganz andere Leistungen gezeigt - und das wird sie auch wieder tun."

Am Mittwoch geht es weiter im DFB-Pokal-Viertelfinale: Der HSV empfängt Gladbach, die torhungrigen Bayern treffen auf den FC Schalke 04.

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