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Olympia 2021| Deutsche enttäuschen bei Triathlon – Norweger holt Gold


Dritter Tag in Tokio
Deutsche enttäuschen bei Triathlon – Norweger holt Gold

Von dpa, aj

Aktualisiert am 26.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Tokio 2020 - Triathlon: Jonas Schomburg ist für Deutschland am Start.Vergrößern des BildesTokio 2020 - Triathlon: Jonas Schomburg ist für Deutschland am Start. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa)
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Am frühen Morgen des dritten Wettkampftags bei den Spielen in Tokio mussten mehrere Deutsche Niederlagen einstecken – unter anderem beim Triathlon. Auch das deutsche Hockeyteam wurde besiegt.

Kristian Blummenfelt hat die britische Dominanz bei Sommerspielen durchbrochen und ist Olympiasieger im Triathlon. Der Norweger gewann am Montag im Odaiba Marine Park von Tokio mit elf Sekunden Vorsprung vor dem Briten Alex Yee, dessen Landsmann Alistair Brownlee in London und Rio triumphiert hatte. Bronze sicherte sich der Neuseeländer Hayden Wilde. Die deutschen Starter Jonas Schomburg und Justus Nieschlag belegten die Plätze 38 und 40.

Dabei war Schomburg auf der Radstrecke von einem Sturz ausgebremst worden. "Vor mir war eine Welle, ich konnte nicht mehr ausweichen und bin in die Gitter geknallt. Dadurch habe ich den Anschluss verloren. Ich hoffe, die Verletzungen sind nicht zu schlimm", sagte Schomburg. "Ich habe dann versucht, den olympischen Geist hochzuhalten und das Rennen vernünftig zu beenden. Auf der Laufstrecke habe ich alles rausgehauen."

Das Rennen begann aus deutscher Sicht zunächst vielversprechend. Schomburg kam als Dritter nach 1,5 Kilometern Schwimmen aus dem Wasser, war mit dem späteren Fünften Jonathan Brownlee in einer Radgruppe. Diese wurde jedoch zur Halbzeit der 40 Kilometer eingeholt und wenig später hatte Schomburg massives Pech. Dem Österreicher Alois Knabl riss direkt vor ihm das Schaltwerk ab und der 29 Jahre alte Hannoveraner verlor den Anschluss ans Hauptfeld, wo nun nur noch Nieschlag vertreten war.

Nieschlag wechselte als 30. der Gruppe auf die abschließenden zehn Kilometer. Der 29-Jährige aus Lehrte war jedoch ohne Chance, als vorn die starken Läufer um Yee verschärften. Blummenfelt setzte die entscheidende Attacke etwa einen Kilometer vor dem Ziel und jubelte bereits 200 Meter vor dem Ziel über den größten Erfolg seiner Laufbahn.

Hockey-Männer verlieren gegen Weltmeister Belgien

Auch in anderen Disziplinen mussten mehrere deutsche Athleten Niederlagen einstecken. Die deutschen Hockey-Männer unterlagen in ihrer zweiten Begegnung dem Welt- und Europameister Belgien 1:3 (0:2).

Die DHB-Auswahl, die zum Auftakt am Samstag mühelos 7:1 gegen Außenseiter Kanada gewonnen hatte, lag bereits im ersten Viertel durch zwei Treffer von Cedric Charlier (5./7.) mit 0:2 hinten. Auch danach fand das deutsche Team um Kapitän Tobias Hauke gegen die aggressiv agierenden Belgier kein Mittel. Nach einer Strafecke sorgte Alexander Hendrickx (35.) mit dem dritten belgischen Treffer für die Vorentscheidung. Martin Häner (51.) verkürzte ebenfalls per Strafecke für Peking- und London-Olympiasieger Deutschland.

Auch ist die dreimalige deutsche Badminton-Meisterin Yvonne Li im Einzelwettbewerb ausgeschieden. Die 23-Jährige unterlag im zweiten Gruppenspiel der Russin Jewgenija Kossezkaja nach 39 Minuten mit 20:22, 15:21.

Schwimmerin Anna Elendt schied im Halbfinale über 100 Meter Brust aus. Die deutsche Rekordhalterin kam am Montag in 1:07,31 Minuten auf Platz 13 und war damit etwas langsamer als im Vorlauf. Halbfinal-Schnellste im Aquatics Centre war die Südafrikanerin Tatjana Schoenmaker in olympischer Rekordzeit von 1:05,07 Minuten. "Die Freude überwiegt auf jeden Fall, weil ich das Halbfinale geschafft habe. Damit habe ich erst gar nicht gerechnet. Das ist schon ein toller Erfolg", sagte die 19-Jährige nach ihrem Ausscheiden im ZDF.

Freuen konnten sich dagegen die deutschen Florettfechter Peter Joppich und André Sanita. Sie gewannen ihre Auftaktgefechte und stehen im Sechzehntelfinale. Routinier Joppich, der in Japan bereits seine fünften Spiele bestreitet, setzte sich in der Qualifikation in der Makuhari Messe-Halle B am Montag weitgehend souverän mit 15:12 gegen den Kanadier Alex Cai durch.

Teamkollege und Olympia-Debütant Sanita zeigte gegen Siu Lun Cheung aus Hongkong eine grandiose Aufholjagd und gewann nach 8:14-Rückstand noch mit 15:14. Der dritte Vertreter des Deutschen Fechter-Bunds, Benjamin Kleibrink, startet direkt in der Runde der letzten 32.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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