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Novak Djokovic: Mit positivem Test bei Termin – Tennisstar räumt Fehler ein


Eklat um Tennisstar
Mit positivem Test bei Pressetermin: Djokovic gibt mehrere Fehler zu

Von dpa, t-online, aj, np

Aktualisiert am 12.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Novak Djokovic: Der Tennis-Profi kämpft darum, an den Australian Open teilnehmen zu können.Vergrößern des BildesNovak Djokovic: Der Tennisprofi kämpft darum, an den Australian Open teilnehmen zu können. (Quelle: James Ross/AAP/dpa)
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Die Vorwürfe gegen Novak Djokovic reißen nicht ab. Der Tennis-Superstar hat sich nun erstmals ausführlich geäußert – unter anderem zu den falschen Angaben in seinem Einreiseformular nach Australien.

Novak Djokovic hat unter Druck der australischen Behörden "Fehler" bei seinen Einreiseangaben und im Verhalten nach einer angeblichen Corona-Infektion eingeräumt. "Wir leben in schwierigen Zeiten einer globalen Pandemie und manchmal können solche Fehler passieren", sagte der ungeimpfte 34-Jährige in einer Erklärung, die er am Mittwoch in den sozialen Medien veröffentlichte.

Djokovic wehrt sich auch gegen "Fehlinformationen"

Der Tennisstar, der trotz eines Teilsieges vor Gericht am Montag weiter befürchten muss, erneut sein Visum entzogen zu bekommen und die Australian Open ab dem 17. Januar nicht spielen zu können, gab an, den Behörden vor Ort zusätzliche Informationen zur Klärung der Angelegenheit zur Verfügung gestellt zu haben. Er wehrte sich aber auch gegen "Fehlinformationen", die er klarstellen müsse, um die Sorge der Bevölkerung in Australien zu lindern und seine Familie zu schützen.

Er gab allerdings zu, am 18. Dezember einen Termin mit der französischen Sportzeitung "L'Equipe" trotz der Kenntnis eines positiven Coronatests vom 16. Dezember wahrgenommen zu haben. Dies sei im Nachhinein eine "Fehleinschätzung" gewesen.

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"Obwohl ich nach dem Interview nach Hause bin und mich für die vorgeschriebene Dauer in Isolation begeben habe, war das, nach genauerem Nachdenken, eine Fehleinschätzung und ich sehe ein, dass ich diese Verpflichtung hätte verschieben sollen", schrieb er.

Keine weiteren öffentlichen Angaben von Djokovic

Der Tennisstar habe den Journalisten nicht hängen lassen wollen, stets Abstand gehalten und außer beim Fotoshooting eine Maske getragen, gab er an. Vor einem weiteren, in der Öffentlichkeit diskutierten Termin am 17. Dezember mit Kindern habe er noch nicht vom positiven Coronabefund gewusst und einen Schnelltest absolviert, der negativ ausgefallen sei.

Zudem räumte er ein, versehentlich auf seinem Einreisebogen eine falsche Angabe zu seinen Reiseaktivitäten vor dem Flug nach Melbourne gemacht zu haben. Für diesen "menschlichen und sicher nicht absichtlichen" Fehler zeichne sein Management verantwortlich. Er werde aus Respekt für die australische Regierung und das laufende Verfahren nun keine weiteren Angaben in der Öffentlichkeit machen.

Entscheidung über Turnier-Teilnahme wohl am Donnerstag

Djokovics Teilnahme am ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres ist weiter nicht endgültig geklärt. Einwanderungsminister Alex Hawke prüft weiterhin, ob er dem Sportstar das Visum ein zweites Mal entzieht. Eine Entscheidung soll allerdings nicht vor Donnerstag fallen. Das berichtete die australische Nachrichtenagentur AAP am Mittwoch.

Die neuen Informationen der Anwälte des 34 Jahre alten Serben hätten den Zeitrahmen verschoben, teilte das Büro des australischen Einwanderungsministers Alex Hawke mit. Es seien weitere Dokumente vorgelegt worden, die sich als relevant für eine mögliche Annullierung des Visums von Djokovic erweisen könnten. "Das wird natürlich den Zeitrahmen für eine Entscheidung beeinflussen", hieß es.

Bereits am Mittwoch hatte der "Spiegel" über Ungereimtheiten bei Djokovics positivem PCR-Test vom 16. Dezember berichtet. Dieser war zu unterschiedlichen Zeitpunkten mal positiv, mal negativ ausgefallen (mehr dazu lesen Sie hier).

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