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Solidarität mit Putins Invasion: Russische Eissportler empören mit Foto


Krieg in der Ukraine
Russische Eissportler empören mit Foto

Von t-online
Aktualisiert am 13.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Umstrittene Aktion: Vor einem Spiel der russischen Bandy-Liga formten die Spieler an "Z" im Sinner der Solidarität mit den russischen Soldaten.Vergrößern des Bildes
Umstrittene Aktion: Vor einem Spiel der russischen Bandy-Liga formten die Spieler an "Z" im Sinner der Solidarität mit den russischen Soldaten. (Quelle: Screenshot/Twitter-Account von Vladyslav Heraskevych)
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Vor dem Spiel SKA-Neftjanik gegen Dynamo Moskau in der russischen Bandyliga haben die Profis beider Mannschaften ihre Unterstützung für den Krieg in der Ukraine gezeigt. Sie formten ein eindeutiges Symbol.

Im Zuge der Eishockeypartie Ska-Neftjanik gegen Dynamo Moskau ist es zu einer umstrittenen Szene gekommen. Noch bevor die Partie in der russischen Bandy-Superliga begann, versammelten sich die Akteure beider Teams am Mittelkreis und bildeten ein "Z".


Der Buchstabe ist auf vielen militärischen Fahrzeugen der russischen Armee im Ukraine-Krieg zu sehen und hat sich in Russland symbolisch für die Unterstützung der Streitkräfte und der Regierung entwickelt – und damit auch für den Angriff auf das Nachbarland. Beispielsweise in Sozialen Netzwerken zeigen viele Menschen damit ihren Zuspruch für den russischen Militäreinsatz.

Die Spieler taten es ihnen nun gleich – und zwar im Rahmen eines Sportevents. Die schwedische Zeitung "Aftonbladet" und das polnische Sportportal "Sport.pl" berichten beispielsweise von der Aktion, die bei Social Media für Empörung sorgte.

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So teilte der ukrainische Skeleton-Pilot Wladislaw Heraskewitsch ein Bild der Aktion bei Twitter und schrieb dazu: "Russische Sportler, die schreien, dass Sport nichts mit Politik zu tun hat, und sich aus irgendeinem Grund über ihre Disqualifikationen empören."

Weiter schrieb er fälschlicherweise von einem Foto des "Eishockey"-Spiels zwischen SKA und Moskau. Es handelt sich jedoch um Bandy, das oft als Vorläufer des heutigen Eishockey bezeichnet wird und diesem sehr ähnlich ist.


Ferner schrieb Heraskewitsch: "IOC, glauben Sie weiterhin, dass russische Sportler nichts damit zu tun haben?" Damit richtete er sich ans Internationale Olympische Komitee.

Wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hatte das IOC zuletzt alle Verbände dazu aufgerufen, Sportlerinnen und Sportler aus Russland aus allen internationalen Wettbewerben zu verbannen. Eine Suspendierung des russischen Olympischen Komitees und damit einen Stopp aller Zahlungen schloss das IOC aber bisher aus.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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