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26. Spieltag: Eintracht-Heimsieg zum emotionalen Grabowski-Abschied


Eintracht-Heimsieg zum emotionalen Grabowski-Abschied

Von dpa
Aktualisiert am 13.03.2022Lesedauer: 3 Min.
Frankfurt setzte sich nach Rückstand noch gegen Bochum durch.Vergrößern des BildesFrankfurt setzte sich nach Rückstand noch gegen Bochum durch. (Quelle: Uwe Anspach/dpa./dpa)
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Frankfurt/Main (dpa) - Nach dem ersten Heimsieg des Jahres zum emotionalen Abschied von Jürgen Grabowski stimmten die Fans von Eintracht Frankfurt in Gedenken an die Fußball-Legende noch einmal die Vereinshymne an.

Mit dem 2:1 (0:1) gegen den VfL Bochum feierten die Hessen den dritten Pflichtspielerfolg in Serie und damit eine gelungene Generalprobe für die Zweitauflage im Achtelfinale der Europa League gegen Betis Sevilla. Sebastian Polter (19. Minute) brachte den Aufsteiger vor 24 000 Zuschauern in Führung, die Erhan Mašović (46.) kurz nach dem Wechsel mit einem Eigentor egalisierte. Daichi Kamada (52.) erzielte das Siegtor für die Frankfurter, die mit 37 Punkten auf den neunten Tabellenplatz in der Fußball-Bundesliga kletterten. Bochum bleibt mit 32 Zählern Elfter.

Eintracht "stolz", Bochum geknickt

"Ich bin sehr stolz und glücklich über dieses 2:1. Der war sehr wichtig, dieser Sieg", sagte Frankfurts Abwehrspieler Djibril Sow im Streamingdienst DAZN. Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit war aus seiner Sicht entscheidend. "Wir sind super aus der Halbzeit gekommen", meinte der Schweizer. Trainer Oliver Glasner sprach von einer "Energieleistung", weil sein Team einen Rückstand gedreht hat. "Ich bin sehr zufrieden. Ich kann den Jungs nur ein Kompliment machen. Wir freuen uns riesig über die drei Punkte."

Geknickt waren die Bochumer, weil die Führung binnen weniger Minuten aus der Hand gegeben wurde. "Da haben wir alle tief geschlafen", sagte Kapitän Anthony Losilla, "das war ein ordentliches Auswärtsspiel von uns. Jetzt fahren wir ohne Punkte nach Hause. Das ist ärgerlich." Und Torschütze Polter grummelte: "Ich bin sauer, dass wir das Spiel verloren haben."

Vor dem Anpfiff hatten die Frankfurter ihrer am vergangenen Donnerstag im Alter von 77 Jahren verstorbenen Vereinslegende Jürgen Grabowski gedacht. "Jeder hat Bilder im Kopf, jeder hat Erinnerungen. Jürgen wird nie ganz gehen, weil wir immer an ihn zurückdenken werden", sagte der sichtlich bewegte Eintracht-Präsident Peter Fischer in Anwesenheit von Grabowskis Ehefrau Helga über den früheren Welt- und Europameister.

Kamada vergibt Chance zur frühen Führung

Nach einer Schweigeminute rollte dann der Ball. Beflügelt von den jüngsten Siegen bei Hertha BSC (4:1) und Betis Sevilla (2:1) erwischten die mit Trauerflor spielenden Hausherren, die zum dritten Mal nacheinander mit der gleichen Formation begannen, den besseren Start. Kamada vergab in der 2. Minute die Chance zur frühen Führung.

Doch schnell wurde offensichtlich: gegen die auf sechs Positionen veränderten Bochumer fehlte es den Hessen, bei denen die Mittelfeldspieler Sebastian Rode und Danny da Costa kurzfristig ausfielen, im Spielaufbau zunächst an der nötigen Präzision.

So fiel der erste Treffer auf der anderen Seite. Nach einem Freistoß von Konstantinos Stafylidis köpfte Polter unbedrängt ein. Und der VfL hätte nachlegen können - ja sogar müssen. Nach Vorlage des Ex-Frankfurters Danny Blum stand Takuma Asano in der Mitte völlig frei, scheiterte aber aus fünf Metern am überragend reagierenden Eintracht-Torwart Kevin Trapp. Frankfurt tat sich dagegen in der Offensive weiter schwer. Erst in den Schlussminuten der ersten Halbzeit erhöhte das Team von Trainer Oliver Glasner noch einmal den Druck, dem der VfL aber Stand hielt.

Eintracht-Doppelschlag nach der Pause

Nur 55 Sekunden nach Wiederbeginn war es dann aber doch soweit. Bochums Abwehrspieler Mašović grätschte unglücklich in einen Schuss von Jesper Lindström und beförderte den Ball ins eigene Netz. Fünf Minuten später hatte die Eintracht das Spiel gedreht, als Kamada einen Klasseangriff über mehrere Stationen aus Nahdistanz abschloss.

Bochum war in der Folge um eine passende Antwort auf den Doppelschlag bemüht, doch den Gästen fehlte es an Durchschlagskraft. Frankfurt war gefährlicher, schluderte aber beim Abschluss. In der Schlussphase hielt Trapp den Eintracht-Sieg fest.

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