NFL-Star der Buffalo Bills muss reanimiert werden – Spieler weinen

Drama in der NFL: Footballstar Damar Hamlin kollabiert und wird von einem Krankenwagen aus dem Stadion transportiert. Das Spiel wurde abgebrochen.

Am Montag ist es bei dem NFL-Kracher zwischen den Cincinnati Bengals und den Buffalo Bills zu einer erschreckenden Szene gekommen: Bills-Verteidiger Damar Hamlin prallt Mitte des ersten Viertels bei einer Defensivaktion mit einem Gegenspieler zusammen. Hamlin steht kurz auf und kollabiert dann mitten auf dem Spielfeld mit einem Herzstillstand (wie Sie in einem solchen Notfall Erste Hilfe leisten, erfahren Sie hier). Mediziner eilen zu dem 24-Jährigen und versuchen ihn Medienberichten zufolge ganze neun Minuten zu reanimieren, bevor er mit Sauerstoffmaske aus dem Stadion gefahren wird.

Nach Angaben der amerikanischen Football-Liga befindet sich Hamlin in einem kritischen Zustand. Die Partie wurde beim Stand von 7:3 für Cincinnati abgebrochen.

"Hamlin hat seitens des Teams, von unabhängigen Ärzten und Sanitätern sofort eine ärztliche Behandlung auf dem Feld erhalten. Er wurde daraufhin zu einem örtlichen Krankenhaus gebracht und befindet sich in einem kritischen Zustand. Unsere Gedanken sind bei Damar und den Buffalo Bills. Sobald mehr Informationen vorliegen, werden wir diese mitteilen", erklärte NFL-Boss Roger Goodell in einer offiziellen Stellungnahme.

Hamlins Agent Ira Turner ließ erklären: "Wir haben aktuell noch kein Update (über seinen Zustand). Schließt bei euren Gebeten die Familie des Spielers mit ein."

"Wir stehen in Kontakt mit den Spielern der Bills und Bengals sowie mit der NFL. Das Einzige, was im Moment zählt, ist die Gesundheit und das Wohlergehen von Damar", hieß es in einem Statement von der NFL-Spielervereinigung. Man sei damit einverstanden, dass das Spiel verschoben werde.

Nachdem Hamlin vom Feld transportiert worden war, kamen Spieler der Bills zusammen und knieten in einem Kreis zusammen auf dem Boden. Ihre Gesichter sprachen Bände: Der Quarterback der Bills, Josh Allen, war sichtlich erschüttert. Einige der Spieler weinten vor laufenden Kameras.