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Zverev mit vielen Fragezeichen nach Paris


Tennis
Zverev mit vielen Fragezeichen nach Paris

Von dpa
Aktualisiert am 15.05.2025 - 12:54 UhrLesedauer: 3 Min.
Tennis: ATP-Tour in RomVergrößern des Bildes
Verliert gegen Musetti: Alexander Zverev. (Quelle: Alessandra Tarantino/AP/dpa/dpa-bilder)
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Wo steht Alexander Zverev vor den French Open? Auch das Turnier in Rom gibt keine wirklichen Aufschlüsse. Fest steht nur: Der Weg zum Titel in Paris wird durch das Aus nicht leichter.

Alexander Zverev war schlecht gelaunt. Nach dem Viertelfinal-Aus beim Masters-1000-Turnier in Rom schimpfte der Titelverteidiger über die Bälle und die Spielweise seines Gegners Lorenzo Musetti. Anstatt kurz vor Beginn der French Open Selbstvertrauen für den am 25. Mai in Paris beginnenden Sandplatz-Klassiker zu sammeln, erlebte Zverev den nächsten Rückschlag.

Und so reist der 28-Jährige mit einigen Fragezeichen im Gepäck in die französische Hauptstadt, wo er am zweiten Juni-Sonntag so gerne den ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere feiern möchte. Im vergangenen Jahr war Zverev im Stade Roland Garros ganz nah dran und musste sich erst im Finale in fünf Sätzen dem Spanier Carlos Alcaraz geschlagen geben.

French Open stets Zverevs Highlight

Das zweite Grand-Slam-Turnier des Tennis-Jahres ist stets das Highlight der Saison für den gebürtigen Hamburger. Hier rechnet er sich die größten Chancen aus, seinen Traum vom Grand-Slam-Triumph zu verwirklichen. Vor drei Jahren spielte er auf der roten Asche im Bois de Boulogne das beste Tennis seiner Karriere. Nur eine schwere Fußverletzung im Halbfinale gegen Rafael Nadal verhinderte damals wohl seinen Triumph und den Sprung an die Spitze der Weltrangliste.

Auch in diesem Jahr zählt Zverev wieder zum Favoritenkreis, Anwärter Nummer eins auf den Titel ist er aber nicht. Zu wechselhaft verlief seine Sandplatz-Saison bislang. Auftaktniederlage in Monte-Carlo, Turniersieg in München, Achtelfinal-Aus in Madrid und nun das Verpassen des Halbfinals in Rom - Zverev muss sich vorkommen wie in einer Achterbahn.

Immerhin zeigte die Formkurve in Rom zuletzt weiter nach oben. In seinen ersten beiden Spielen zeigte Zverev eine souveräne Leistung, im Achtelfinale ließ er dem aufstrebenden Franzosen Arthur Fils, gegen den er zuletzt einige Schwierigkeiten gehabt hatte, ebenfalls in zwei Sätzen keine Chance. Und auch gegen Musetti hatte Zverev seine Chancen, musste sich am Ende aber mit 6:7 (1:7), 4:6 geschlagen geben.

Kritik an Bällen und Musetti

Danach haderte der Olympiasieger von 2021 mit den Bedingungen. "Die Bälle waren ein Witz heute. Sie sagen, wir spielen in Monaco, Madrid und München mit den gleichen Bällen. Dann kommen wir hierher und die Bälle sind ganz anders. Sie sind sehr groß. Es ist schwierig, hier Winner zu schlagen", sagte Zverev, der auch noch einen Seitenhieb an den Italiener verteilte.

"Er ist sehr abhängig von seiner Defensive. Er ist sehr abhängig davon, dass seine Gegner Fehler machen", sagte Zverev. Beide Akteure schlugen in der Partie über 2:16 Stunden 20 Winner. Während sich Musetti aber nur 22 vermeidbare Fehler leistete, waren es bei Zverev 36.

Zverev fällt von Platz zwei zurück

Musetti hingegen räumte genüsslich ein, die Bedingungen genutzt zu haben. "Besonders wenn er ein bisschen weit hinter der Grundlinie war, habe ich die Chance genutzt, um ein paar kurze Bälle zu spielen", sagte der Italiener. "Und es hat gut geklappt, weil die Bälle wegen der Luftfeuchtigkeit am späten Abend nicht gut gesprungen sind."

Durch das Aus in Rom wird Zverev Platz zwei in der Weltrangliste wieder an Alcaraz verlieren. Bei den French Open könnte deshalb schon im Halbfinale ein Duell mit dem italienischen Weltranglistenersten Jannik Sinner möglich sein, der in Rom bislang ein beeindruckendes Comeback nach seiner dreimonatigen Dopingsperre feiert. Leichter geworden ist der Weg zum ersehnten Grand-Slam-Titel für Zverev also auf keinen Fall.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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