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Biathlon, Sprint | Drama in Annecy: Denise Herrmann-Wick landet auf Podium


Bei schwedischem Doppelsieg
Dramatisches Finish: Herrmann-Wick holt Podestplatz

Von sid
Aktualisiert am 16.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Denise Herrmann-Wick: Die deutsche Biathletin präsentierte sich im Sprint in Annecy in starker Form.Vergrößern des BildesDenise Herrmann-Wick: Die deutsche Biathletin präsentierte sich im Sprint von Annecy in starker Form. (Quelle: IMAGO/Oryk HAIST)
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Denise Herrmann-Wick musste bei dem schwedischen Doppelsieg in Annecy bis zum Schluss um ihren Podestplatz bangen. Am Ende reichte es aber doch für Rang drei.

Denise Herrmann-Wick tigerte nach ihrem furiosen Lauf im Zielraum hin und her. Lange musste die mit Nummer sechs gestartete deutsche Vorzeigebiathletin zittern, dann konnte sie doch grinsen – es reichte. Zwar nicht für die Wiederholung des ganz großen Coups aus der Vorwoche, aber sehr wohl für den zweiten Podestplatz des Winters. Mit Platz drei im Sprint von Annecy-Le Grand Bornand schiebt sich die 33-Jährige für die Heim-WM in Oberhof immer mehr in eine Favoritenrolle.

Nach einer Strafrunde fehlten der Laufschnellsten 15,2 Sekunden auf die fehlerfreie Premierensiegerin Anna Magnusson, die vor Linn Persson für einen schwedischen Festtag sorgte. Sie habe beim Warten im Zielraum "schon geschwitzt", sagte Herrmann mit einem Lächeln: "Im Ganzen ein cooles Rennen vor großartiger Kulisse." Dabei war gar noch mehr möglich. Bei ihrem letzten Schuss im Liegendschießen wackelte die Scheibe schon, doch sie fiel nicht – Millimeter fehlten. Der Sieg war futsch.

"Das war eine unnötige Challenge"

"Das ärgert mich schon ein bisschen", so die Olympiasiegerin in der ARD: "Dann musste ich stehend die Null schießen, das war eine unnötige Challenge." Die sie mit Bravour meisterte. Ihr makelloser zweiter Anschlag und vor allem die Laufleistung sollten nach dem Sieg in der Vorwoche weiteres Selbstvertrauen geben. Nach langer Zeit legte die ehemalige Langläuferin auf der Strecke wieder eine Bestzeit hin, 4,3 Sekunden lag sie vor der Finnin Marie Eder.

"Sehr stabil und kontrolliert", lobte ARD-Experte Arnd Peiffer: "Das hat mir sehr gut gefallen." Schon viermal war Herrmann-Wick in den französischen Alpen als Fünfte knapp am Stockerl vorbeigelaufen, nun schaffte sie vor stimmungsvoller Kulisse ihr 20. Einzelpodest im Weltcup. Die Ausgangsposition für den Verfolger am Samstag (14.15 Uhr/ARD und Eurosport) ist glänzend.

Preuß und Co. nicht in Topform

Die weiteren deutschen Skijägerinnen zeigten sich knapp acht Wochen vor Beginn der Heim-WM nicht mehr in der Form des Saisonstarts. Franziska Preuß (1+1:01,4 Minuten) schaffte nach ihrem verspäteten Einstieg wegen eines Infekts als 24. immerhin ihr bestes Saisonergebnis. "Am Schießstand war es ok, aber läuferisch fühle ich mich nicht so gut. Es geht vom ersten Meter an sehr zäh, die Power fehlt", haderte die Bayerin.

Auch Sophia Schneider (1/+1:04,3) als 28., Vanessa Voigt (0/+1:11,8) auf Rang 30 und Anna Weidel (1/+1:11,8) als 38. kamen trotz Schwächen im Laufen noch in die Punkte. Die aus dem IBU Cup nach oben gezogene Janina Hettich-Walz (2/+1:47,1) verfehlte die Top 40.

Bei den Männern geht Benedikt Doll am Samstag (12.10) mit glänzender Ausgangsposition nur 39 Sekunden hinter Dominator Johannes Thingnes Bö ebenfalls als Dritter in den Verfolger. Als letzte Rennen vor Weihnachten sind für Sonntag (12.10 und 14.15 Uhr) die ersten Massenstarts des Winters geplant.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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