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Biathlon-WM: Gewehr-Panne bei Premiere von Anna Weidel


Tränen beim WM-Debüt
Gewehr-Panne bei deutscher Biathletin

Von Florian Vonholdt

Aktualisiert am 15.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Anna Weidel: Die deutsche Biathletin versucht während des Einzel-Rennens in Oberhof das Visier ihres Gewehrs von einem Schmutzpartikel zu befreien. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Thomas Bachun)

Ausgerechnet bei ihrer WM-Premiere verfing sich Schmutz in Anna Weidels Gewehr. Der Verzweiflung nahe, versuchte sie alles. Doch die letzten zwei Schießen waren quasi ein Blindflug.

Was für ein bitteres WM-Debüt für Biathletin Anna Weidel. Die 26-Jährige startete am Mittwoch in Oberhof im Einzel – und erlebte einen tränenreiches Rennen.

Weil sich beim dritten Schießen ein Schmutzpartikel im Diopter von Weidels Gewehr verfangen hatte, konnte sie ab diesem Zeitpunkt die Zielscheiben nicht mehr richtig sehen. Ein regulärer Wettkampf war so für die DSV-Starterin nicht mehr möglich.

Weidel erklärte nach dem Rennen am ARD-Mikrofon: "Es ist schwierig, ich habe heute in der Früh beim Trockentraining gemerkt, dass ich etwas Kleines im Diopter habe. Ich habe es aber herausbekommen und eigentlich gedacht, dass es passt. Beim Anschießen habe ich komplett klar gesehen und auch die ersten beiden Schießen war es kein Problem."

Weidel: "Das ist ganz schön in die Hose gegangen"

Doch plötzlich war der Krümel wieder da. Eine gefühlte Ewigkeit lag sie vor 13.500 Zuschauern beim dritten Schießen auf der Matte. Sie pustete in das Diopter, wollte irgendwie für Besserung sorgen und rief bei den Kampfrichtern nach Hilfe.

"Ich habe alles probiert, aber es leider nicht herausbekommen. Dann habe ich versucht, daraus das Beste zu machen, aber das ist ganz schön in die Hose gegangen", so Weidel, die nach dem Rennen immerhin wieder Lächeln konnte.

Während des Wettkampfes sah es in ihr noch ganz anders aus: "Nach dem dritten Schießen bin ich aus dem Schießstand heraus und dann sind mir schon die Tränen gekommen. Dann wurden auch die Beine fest und es war nur noch ein Überlebenskampf."

In den letzten beiden Schießen unter den widrigen Umständen schoss sie sechs Fahrkarten. Mit mehr als 14 Minuten Rückstand auf Siegerin Hanna Öberg aus Schweden und insgesamt acht Schießfehlern kam Weidel auf Rang 87 von 90 Starterinnen ins Ziel.

Verwendete Quellen
  • ARD-Übertragung
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