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Wintersport: Johannes Thingnes Bö ist für Ole Einar Björndalen der "Beste"


Newsblog zum Wintersport
"Bester Biathlet aller Zeiten": Björndalen adelt Bö

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 03.12.2024 - 10:18 UhrLesedauer: 9 Min.
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Ole Einar Björndalen: Der Ex-Biathlet hat über seinen Rekord gesprochen. (Quelle: IMAGO/Stian Lysberg Solum/imago)

Die Wintersportsaison hat begonnen. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen zu Skispringen, Biathlon, Ski Alpin oder auch Langlauf.

Dienstag, 3. Dezember 2024

Björndalen adelt Bö: "Der beste Biathlet aller Zeiten"

Der Norweger Ole Einar Björndalen ist mit 94 Weltcup-Siegen die unangefochtene Nummer eins in der Geschichte des Biathlons. Doch diese Bestmarke könnte schon bald Geschichte sein – ausgerechnet sein Landsmann Johannes Thingnes Bö ist auf dem besten Weg, ihm diesen Rekord abzunehmen. Für Björndalen ist es keine Frage, ob, sondern wann es passiert.

"Wenn er eine großartige Saison hat, kann er ihn schon in diesem Winter übernehmen", sagte Björndalen gegenüber dem norwegischen Sender "TV2". Der 49-Jährige, der selbst als "König des Biathlons" in die Geschichte einging, rechnet fest damit, schon bald nicht mehr an der Spitze der Weltcup-Siegerliste zu stehen.

Björndalen weiter: "So ist es nunmal. Ich würde es lieben, den Rekord weiterzubehalten. Mittlerweile gibt es aber einen anderen Wettkampf-Kalender und es sind andere Zeiten." Er würde sich jedoch für Bö freuen, da dieser ja auch Norweger sei und es verdient hätte: "Er ist der beste Biathlet aller Zeiten. Er ist ein fantastischer Sportler. Wenn er im Flow ist, kann ihn niemand aufhalten."

Samstag, 30. November 2024

Ski-Star Shiffrin zieht sich heftige Stichwunde zu

Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin ist beim Weltcuprennen in Killington schwer gestürzt und hat sich dabei eine heftige Stichwunde am Bauch zugezogen. Bei dem Unfall im zweiten Durchgang des Riesenslaloms seien allerdings keine Bänder in den Gelenken, Knochen oder internen Organe verletzt worden, teilte der US-Skiverband mit.

Die Stichwunde auf der rechten Bauchseite könne nicht genäht werden, weil sie zu tief sei und die Gefahr einer Infektion bestehe, wurde in einer weiteren Nachricht präzisiert. Shiffrin habe große Schmerzen und könne aktuell nicht gut laufen. Wann sie wieder auf Ski zurückkehre, das sei unklar, hieß es.

Die 29-Jährige hatte bei ihrem Heim-Event im US-Bundesstaat Vermont den 100. Sieg im Weltcup angepeilt und im Riesentorlauf als Schnellste des ersten Durchgangs im Finale attackiert. Dann aber rutschte sie weg, überschlug sich und krachte in einen Fangzaun.

Junge deutsche Biathlon-Staffel läuft zum Saisonstart hinterher

Ohne Franziska Preuß haben die deutschen Biathletinnen eine vordere Platzierung im Staffelrennen von Kontiolahti verfehlt. Das junge Team mit Johanna Puff, Julia Tannheimer, Julia Kink und Preuß-Ersatz Vanessa Voigt belegte beim Sieg von Schweden (1 Strafrunde+6 Nachlader) mit einer Strafrunde und elf Nachladern den siebten Platz.

Mehrere Stunden vor dem Start hatte der nächste gesundheitliche Rückschlag für Preuß das Aufgebot durcheinandergewirbelt (s. Eintrag direkt drunter).

Biathlon-Weltmeisterin Preuß fällt nach erstem Rennen aus

Es ist kaum zu glauben: Die neue Saison beginnt für die in der Vergangenheit von vielen gesundheitlichen Rückschlägen geplagte Biathletin Franziska Preuß erneut mit einer Zwangspause. Die 30 Jahre alte Weltmeisterin von 2015 kann nach dem ersten Rennen im finnischen Kontiolahti am Sonntag (ab 17.25 Uhr im Liveticker von t-online) nicht wie geplant in der Staffel antreten, wie der Deutsche Skiverband mitteilte.

"Bei Franzi kam es in der Nacht zu leichten Infektzeichen, auf die leider reagiert werden muss, um eine weitere Zunahme der Beschwerden möglichst zu verhindern", sagte Mannschaftsarzt Jan Wüstenfeld. Ob sie länger ausfällt, blieb zunächst unklar.

Immer wieder hatte Preuß in den vergangenen Jahren aufgrund von Krankheiten oder Verletzungen Rennen verpasst. Die vergangene Saison musste sie vorzeitig beenden. Nach einer problemfreien Vorbereitung hatte sich Preuß zuletzt positiv gezeigt, dass sie endlich ohne Aussetzer durch einen Winter kommt.

Geiger siegt und schlüpft ins Gelbe Trikot

Olympiasieger Vinzenz Geiger hat mit seinem ersten Sieg seit fast zwei Jahren den traumhaften Saisonstart der deutschen Kombinierer abgerundet. Der Bayer gewann im finnischen Kuusamo vor Dominator Jarl Magnus Riiber den Massenstart-Wettbewerb und schlüpfte ins Gelbe Trikot des Gesamtführenden. Als Dritter stand auch Manuel Faißt erstmals in diesem Winter auf dem Podest.

"Das kann man sich nicht besser wünschen. Dass wir auch noch mit dem Sieg im Massenstart rausgehen, ist einfach grandios. Ich bin echt begeistert von den Jungs", sagte Cheftrainer Eric Frenzel im ZDF. Am Samstag hatten die Oberstdorfer Johannes Rydzek, Julian Schmid und Geiger für den ersten deutschen Dreifachsieg seit drei Jahren gesorgt. Am Sonntag landeten Schmid und Rydzek auf den Rängen fünf und sechs erneut in den Top-10.

Freitag, 29. November 2024


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