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Rekord-Olympionikin Marit Björgen beendet ihre Karriere


Nach 15 Medaillen
Rekord-Olympionikin Björgen beendet Karriere

Von sid
06.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Marit Björgen: Die erfolgreichste Starterin bei Olympischen Winterspielen hat genug.Vergrößern des BildesMarit Björgen: Die erfolgreichste Starterin bei Olympischen Winterspielen hat genug. (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa-bilder)
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Niemand war bei Olympischen Winterspielen erfolgreicher als die norwegische Langläuferin Marit Björgen. Nun hört sie nach einem historischen letzten Rennen auf.

40 Tage nach ihrem historischen achten Olympia-Gold in Pyeongchang erklärte Marit Björgen ihre einzigartige Karriere als Skilangläuferin für beendet. Der stolzen Wintersportnation Norwegen fehlen damit ab der kommenden Saison ihre beiden erfolgreichsten Loipenstars. Drei Tage vor Björgen hatte sich auch Biathlet Ole Einar Björndalen in den Ruhestand verabschiedet.

Björgen sagte dem norwegischen TV-Sender NRK: "Ich glaube nicht, dass ich noch genug Motivation besitze, um 100 Prozent für eine weitere Saison zu geben. Daher höre ich auf."

114 Weltcup-Siege, 18 WM-Titel

Bei den Winterspielen in Südkorea hatte sie Ende Februar ihren Landsmann Björndalen als erfolgreichsten Athleten in der Geschichte Olympischer Winterspiele abgelöst. Nach ihrem Triumph im 30-km-Massenstartrennen führt sie das Ranking mit acht Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen vor Björndalen (8-4-1) an.

Wie es sich für die "Goldene Marit" gehört, verabschiedete sie sich mit einem Triumph in die Langlauf-Rente – ihrem insgesamt 114. Weltcupsieg beim Saisonfinale am heimischen Holmenkollen in Oslo. Auch ihre 18 WM-Titel werden wohl für lange Zeit unerreicht bleiben. Viermal gewann sie zudem den Gesamtweltcup.

Sohn Marius als neuer Antrieb

Leicht fiel ihr der Abschied trotz aller Erfolge auch im Alter von 38 Jahren nicht, wie sie bei ihrem TV-Auftritt in Norwegen am Freitag zugab: "Es war eine Ära meines Lebens für über 20 Jahre. Daher ist es etwas sehr Besonderes zu sagen: Das war meine letzte Saison als Spitzenathletin." Eine Saison mit vielen letzten Höhepunkten und unvergesslichen Triumphen.

Am Schlusstag der Spiele in Pyeongchang war Björgen mit der norwegischen Fahne in der rechten Hand die letzten Meter hinauf zum Gipfel des Olymps gestürmt. Den Rest des Feldes beim Massenstart über 30 km hatte sie zu diesem Zeitpunkt längst zum Fußvolk degradiert. Nie hat eine Läuferin mit einem größeren Vorsprung auf der Königsstrecke gesiegt, doch Björgens Motto in den letzten Jahren ihrer Karriere lautete: "Je schneller ich laufe, desto schneller komme ich nach Hause zu Marius."

Gemeint ist ihr Sohn, dessen Geburt die Konkurrenz in der Loipe zumindest eine Saison lang von Björgens Dominanz befreit hatte. Doch nur wenige Wochen später stand Björgen wieder auf Skiern und gewann bei der WM 2017 im finnischen Lahti vier Goldmedaillen – mehr als 18 Jahre nach ihrem Debüt im Weltcup und 14 Jahre nach ihrem ersten WM-Titel im italienischen Val di Fiemme.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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