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Ski Alpin: Aktivisten stören Rennen – Weltmeister rastet aus: "Idioten"


Schnee mit Farbe beschmiert
"Verdammte Idioten" – Weltmeister rastet wegen Aktivisten aus

Von dpa, t-online, sid, BZU

Aktualisiert am 18.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Aktivisten stören den Ski Weltcup in Gurgl.Vergrößern des BildesAktivisten stören den Ski Weltcup in Gurgl. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Harald Steiner)
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Der Ski Weltcup ist nach drei Absagen gestartet. Beim Slalom in Tirol reichte es für die deutschen Asse nicht zu einem Podestplatz. Aktivisten störten das Rennen.

Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" haben den Weltcup-Slalom in Gurgl (Österreich) gestört. Sehr zum Ärger einiger Athleten. Weltmeister Henrik Kristoffersen schimpfte beispielsweise beim norwegischen Rundfunk NRK: "Verdammte Idioten! Die zerstören das Rennen."

Der 29-Jährige warf sogar mit Schneebällen auf die Aktivisten. Der Kroate Filip Zubčić tat es ihm gleich. "Solche Leute wollen wir hier nicht haben. Das sollte Konsequenzen haben", schimpfte Kristoffersen über die "respektlose" und "abscheuliche" Aktion. Sein Teamkollege, der frühere Weltmeister Sebastian Foss-Solevaag, zerrte einen der im Schnee liegenden Aktivisten aus dem Zielraum.

Passiert war die Unterbrechung als der Österreicher Marco Schwarz seinen zweiten Lauf ins Ziel gebracht hatte. Drei Demonstranten hielten ein Banner mit der Aufschrift "Hört auf den Klimarat" in die Höhe und bestreuten den Schnee mit orangefarbenem Pulver. Damit zogen sie den Zorn der Athleten auf sich.

Das Rennen war für etwa zehn Minuten unterbrochen, ehe Polizei und Sicherheitsdienst für Ordnung gesorgt hatten. "Wenn ich jetzt am Start stehen würde, würde ich mich so dermaßen aufregen", sagte TV-Experte Felix Neureuther am BR-Mikrofon. "Sie sollen von mir aus friedlich protestieren. Lasst uns reden oder was weiß ich."

Enttäuschung für das deutsche Team

Es gab aber auch Sportliches zu berichten, aus deutscher Sicht jedoch wenig Positives. Die Slalomfahrer um Mitfavorit Linus Straßer verpassten einen Spitzenplatz. Der Münchner landete am Samstag auf dem neunten Platz.

Rein von der Platzierung her sei das Ergebnis "sehr enttäuschend", sagte Straßer im BR Fernsehen. Skifahrerisch seien aber "sehr, sehr gute Sachen" dabei gewesen. Sowohl im ersten als auch im zweiten Durchgang machte der 31-Jährige je einen großen Fehler und büßte viel Zeit ein. "Ich habe vor dem Rennen gewusst, dass ich nicht ganz auf dem Level bin, auf dem ich sein möchte, um ganz vorne mitzufahren. Aber es sind gute Schritte, ich bin auf einem guten Weg."

Auf einem guten Weg ist auch Sebastian Holzmann, der den 15. Platz erreichte und damit ein beachtliches Ergebnis einfuhr.

Nachdem der Riesenslalom zum Saisonstart in Sölden abgebrochen werden musste und die beiden Abfahrten am Matterhorn wegen Schlechtwetters ausgefallen waren, war der Slalom in Gurgl im Ötztal das erste komplette Männer-Rennen dieses Winters. Und für die Österreicher wurde es zum Heim-Triumph. Der Tiroler Lokalmatador Feller feierte den dritten Sieg seiner Weltcup-Karriere. Aus dem deutschen Team schieden Anton Tremmel, Linus Witte und Fabian Himmelsbach im ersten Lauf aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen SID, dpa
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