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Oscars 2020: Deutscher Film "Systemsprenger" hat keine Chance


Erste Vorauswahl
Auslands-Oscar: Diese Filme bekommen (k)eine Chance

Von dpa, afp, t-online, sth

Aktualisiert am 17.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Schauspielerin Helena Zengel: Sie spielt Benni im Film "Systemsprenger".Vergrößern des BildesSchauspielerin Helena Zengel: Sie spielt Benni im Film "Systemsprenger". (Quelle: Yunus Roy Imer/Port au Prince Pictures/dpa/Archivbild/dpa)
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"Systemsprenger" wird den Auslands-Oscar nicht bekommen.

Das deutsche Drama "Systemsprenger" hat es nicht geschafft: Der Film kommt nicht in die engere Auswahl für den Auslands-Oscar. Zehn Filme waren dafür im Rennen, wie die Oscar-Akademie am Montag in Los Angeles bekanntgab.

Darum geht es in dem deutschen Drama

"Systemsprenger" zeigt die Geschichte einer traumatisierten und aggressiven Neunjährigen – und setzt sich dabei mit dem Bildungssystem auseinander. Nach Kinostart erntete das Drama Zuspruch und Auszeichnungen.

Im Februar wurde der Film bei der Berlinale mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet. Im August wurde das Kinospielfilmdebüt der Regisseurin und Drehbuchautorin Nora Fingscheidt als deutscher Beitrag für den Auslands-Oscar ausgewählt. Hier sehen Sie den Trailer zum Film:

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Bei der Verleihung des Europäischen Filmpreises Anfang Dezember ging "Systemsprenger" dann aber bereits weitgehend leer aus. Er war unter anderem in der Kategorie bester europäischer Film nominiert, wurde letztlich aber nur für die beste Filmmusik ausgezeichnet.

"Systemsprenger" war in diesem Jahr nicht der einzige deutsche Film, der es nicht in die Vorrunde für die Oscar-Verleihung 2020 schaffte. Der Berliner Dokumentarfilmer Thomas Heise war mit seinem Film "Heimat ist ein Raum aus Zeit" angetreten. Er war einer von 159 Bewerbern für einen Doku-Oscar.

Heise hatte im Juni den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2019 gewonnen. In "Heimat ist ein Raum aus Zeit" zeichnet er die Geschichte seiner Familie über vier Generationen zwischen Wien, Dresden und (Ost-)Berlin nach.

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Die Konkurrenz ist hellwach

Gute Aussichten auf eine Nominierung für den besten internationalen Film haben dagegen die Tragikomödie "Parasite" des südkoreanischen Regisseurs Bong Joon Ho, "Leid und Herrlichkeit" des spanischen Altmeisters Pedro Almodóvar und "Die Wütenden – Les misérables" aus Frankreich.

"Parasite" gilt im Rennen um die Auslands-Oscars als Favorit: Der Film, der mit schwarzem Humor vom Spross einer armen südkoreanischen Familie erzählt, der einen Job als Nachhilfelehrer für die Tochter eines reichen Unternehmers ergattert und nach und nach seine ganze Familie als Angestellte bei seinem neuen Arbeitgeber unterbringt, hatte im Mai bei den Filmfestspielen in Cannes eine Goldene Palme gewonnen. Er ist auch für drei Golden Globes nominiert.

Oscar-Nominierungen werden am 13. Januar verkündet

Die weiteren Filme in der Vorauswahl für den Auslands-Oscar stammen aus Senegal, Tschechien, Estland, Ungarn, Nordmazedonien, Polen und Russland. Am Ende werden fünf Filme für den Auslands-Oscar nominiert.

Welcher Film es geschafft hat, wird am 13. Januar zusammen mit den anderen Nominierungen bekanntgegeben. Die Oscar-Verleihung findet am 9. Februar in Los Angeles statt.

Welcher deutsche Film erhielt zuletzt den Auslands-Oscar?

Mit dem Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" hatte Donnersmarck 2007 den bislang letzten Auslands-Oscar nach Deutschland geholt. In der Sparte hatten vor ihm Volker Schlöndorff mit der Verfilmung des Günter-Grass-Romans "Die Blechtrommel" (1980) und Caroline Link mit "Nirgendwo in Afrika" (2003) triumphiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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