Rammstein | Vorwürfe gegen Till Lindemann: Madsen äußert sich zu "Machtmissbrauch"

Die Anschuldigungen gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann wiegen schwer. Jetzt gibt es eine Reaktion aus der Musikwelt.

Die Schlagzeilen rund um Rammstein-Frontmann Till Lindemann reißen seit Tagen nicht ab. Mehrere Frauen haben sich zu Wort gemeldet, erheben schwere Vorwürfe und scheinen ein mutmaßliches perfides System hinter den Kulissen der Band aufzudecken. Dabei geht es um junge Groupies, um Sex und Drogen.

Jetzt scheint die deutsche Band Madsen genau darauf zu reagieren. In einem neuen Beitrag auf Instagram schreiben sie: "Wir verabscheuen jegliche Art von Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt gegen Frauen. Menschen, die diesbezüglich unverantwortlich handeln, gehören nicht auf die Bühne." Die Musiker adressieren den Skandal um Till Lindemann zwar nicht direkt, machen aber mit den Worten "aus aktuellem Anlass" mehr als deutlich, worauf sie sich beziehen.

"Diese Geschichte wird der Band das Genick brechen"

Abgesehen von diesem Statement bleibt es in der Musikwelt überwiegend ruhig, Promis aus anderen Branchen haben sich hingegen zu den Ereignissen geäußert. So sprachen vor ein paar Tagen etwa Jan Böhmermann und Olli Schulz in ihrem Podcast "Fest und flauschig" darüber. "Ich glaube, dass diese Geschichte der Band das Genick brechen wird", prophezeite Olli Schulz. Modertorin Sophia Thomalla nahm ihren Ex Lindemann hingegen in Schutz.

Und auch Rammstein wehrt sich öffentlich gegen die Anschuldigungen. Die Band schrieb auf Instagram: "Die Vorwürfe haben uns alle sehr getroffen und wir nehmen sie außerordentlich ernst." Ihnen sei es wichtig, dass sich ihre Fans während der Shows überall wohlfühlen würden, jede Art von Übergriffigkeit würden sie verurteilen. "Beteiligt euch nicht an öffentlichen Vorverurteilungen jeglicher Art denen gegenüber, die Anschuldigungen erhoben haben. Sie haben ein Recht auf ihre Sicht der Dinge. Wir, die Band, haben aber auch ein Recht – nämlich ebenfalls nicht vorverurteilt zu werden."