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Statt Wahlkampf für Donald Trump: Das macht Melania Trump jetzt


Statt Wahlkampf mit Donald
Melania widmet sich jetzt einem anderen Trump

Von t-online
Aktualisiert am 16.08.2023Lesedauer: 3 Min.
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Was macht Melania Trump? Diese Aufnahmen lassen vermuten, wie es um die Ehe mit Donald Trump steht. (Quelle: t-online)
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Öffentlich hält sich Melania Trump weitgehend fern von ihrem Mann Donald. Auch Trennungsgerüchte gibt es immer wieder. Was macht die frühere First Lady jetzt?

Wirklich weg war Donald Trump auch nach dem Ende seiner Präsidentschaft Anfang 2020 nie. Prozesse, Anklagen, immer neue Vorwürfe und über allem die Frage: Schafft er es 2024 zurück ins Weiße Haus? An dem 77-Jährigen kommt die Weltöffentlichkeit einfach nicht vorbei. Auffallend unauffällig bleibt bei dem ganzen Aufheben um Donald dagegen seine Ehefrau Melania.

Vor seiner Wahl zum US-Präsidenten 2016 war das frühere Model praktisch ständig an seiner Seite. Doch in diesem für Donald so wichtigen Jahr macht sich Melania Trump rar. Im Kampf ihres Mannes um die erneute Präsidentschaftskandidatur der Republikaner hat sich die frühere First Lady erst einmal blicken lassen: Als Trump seine Bewerbung im November offiziell bekannt gab.

Viele Vorwürfe gegen Donald Trump

Auch sonst sind gemeinsame Auftritte der beiden selten geworden und auf Melanias Social-Media-Profilen herrscht meistens Funkstille zum Thema Donald: An seinem Geburtstag im Juni postete sie nicht einmal Geburtstagsgrüße. Immer wieder hat es Gerüchte gegeben, sie wolle sich trennen. Als Anlass für die Spekulationen dient oft Melanias vermeintlich kühles Verhalten gegenüber Donald in der Öffentlichkeit. Doch bislang hat die 53-Jährige nicht Reißaus genommen, auch wenn die vielen Vorwürfe und Prozesse gegen ihren Mann wohl an die Nerven gehen.

Gleich zweimal ist Donald Trump Angeklagter in Strafprozessen auf Bundesebene, von denen jeder Einzelne ihn ins Gefängnis bringen kann: Wegen streng geheimer US-Dokumente in seinem Privathaus in Mar-a-Lago und wegen versuchten Umsturzes bei der Amtsübergabe am 6. Januar 2021. Hinzukam am Montag ein Verfahren im Staat Georgia, wo Trumps Leute nach der Wahl 2020 versucht haben sollen, die Ergebnisse zu manipulieren. Außerdem steht er in New York wegen Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels im Wahlkampf 2016 vor Gericht.

Melania Trump: "aufgebracht und unglücklich"

Für Melania besonders schmerzlich muss Donalds Verurteilung im Fall E. Jean Carroll im Mai gewesen sein. Trump hat Carroll nach Ansicht des Gerichts 1996 sexuell belästigt und muss ihr wegen Verleumdung fünf Millionen Dollar Schmerzensgeld zahlen. In dem Zivilprozess hatte Carroll beschrieben, wie Trump sie damals in einem New Yorker Kaufhaus in eine Garderobenwand gedrängt, ihr die Strumpfhose heruntergezogen und sie vergewaltigt hatte.

Öffentlich hat sich Melania Trump nie zu den Vorwürfen gegen ihren Mann geäußert. Im Juni berichtete das US-Magazin "People" aus ihrem Umfeld, sie sei "aufgebracht und unglücklich" und wolle, dass "diese rechtlichen Probleme verschwinden". "Sie will mit nichts davon etwas zu tun haben", zitierte das Magazin einen angeblichen Insider. Demnach kümmere sich Melania lieber um ihre eigenen Angelegenheiten. Doch von Donald abwenden will sie sich offenbar nicht.

Melania steht offenbar zu Donald

So berichtete die "New York Times" kürzlich, dass Melania Trump ein tiefes Misstrauen gegen E. Jean Carroll hege. In dem Vergewaltigungsprozess habe sie Trumps Anwälte angewiesen, die Klägerin härter anzugehen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf ein Dutzend Interviews mit Wegbegleitern und Angestellten Melanias. Zudem teile sie Donalds Abneigung gegen die meisten Medienhäuser und habe den Eindruck, dass ihre Familie ungerecht behandelt werde. Ihr öffentliches Schweigen dürfe nicht als Missbilligung oder Gleichgültigkeit gegenüber Donald aufgefasst werden, heißt es laut "New York Times" aus dem Umfeld der Familie.

Statt den "rechtlichen Problemen" und dem Wahlkampf ihres Mannes widmet sich Melania demnach lieber einem anderen Trump: dem gemeinsamen Sohn Barron. Der 17-Jährige hat die Highschool in Washington abgeschlossen und sucht jetzt nach einem College – mithilfe seiner Mutter. Die Trumps halten ihren Sohn weitgehend von der Öffentlichkeit fern. Er begleitet seinen Vater aber bei großen Wahlkampfveranstaltungen und war auch bei der Amtseinführung im Januar 2017 dabei. Aufsehen erregt aber auch der Teenager schon: Als 15-Jähriger maß Barron schon 2,04 Meter.

Präsident werden im Gefängnis?

Abgesehen von den Kabalen ihres Mannes scheint Melania Trump zurzeit das Leben als Privatfrau zu genießen. Laut "New York Times" verbringt sie ihre Tage am liebsten mit Barron und ihren Eltern sowie einigen engen Freunden. Sie besucht Friseure und Stylisten und trifft sich freitagabends gern zum Dinner mit Donald in einem ihren exklusiven Privatclubs. Pläne für eine Rede-Tour, ein Buchprojekt oder karitative Unternehmungen wie frühere First Ladys vor ihr habe Melania nicht, so die Zeitung.

Das geruhsame Leben könnte allerdings schon bald ein Ende haben. Am 5. November 2024 wählen die US-Amerikaner einen neuen Präsidenten. Im Rennen der Republikaner hat Trump die Nase vorn. Und selbst wenn er bis dahin schon im Gefängnis sitzt, könnte er immer noch zur Wahl antreten und Präsident werden. Die US-Verfassung schließt das jedenfalls nicht aus. Gefährlich wäre für Trump allerdings eine Verurteilung wegen Rebellion: Dann könnte ihm der Weg ins Weiße Haus versperrt werden.

Verwendete Quellen
  • nytimes.com: "The Very Private Life of Melania Trump" (englisch)
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