RĂ€tsel um Meat Loafs Todesursache
Meat Loaf ist am Donnerstag im Alter von 74 Jahren gestorben. Die Familie des SÀngers gab keine Todesursache bekannt, nun sickert allerdings durch, dass diese in Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen könnte.
Am Freitag machten die Nachrichten von Meat Loafs Tod die Runde. Der SĂ€nger, der mit bĂŒrgerlichem Namen Michael Lee Aday hieĂ, ist im Alter von 74 Jahren verstorben. Der langjĂ€hrige Agent des "I'd Do Anything for Love"-Interpreten, Michael Greene, bestĂ€tigte dem Online-Portal "Deadline" die Nachricht.
In einem Statement der Familie heiĂt es zudem: "Wir wissen, wie viel er vielen von euch bedeutet hat und wir schĂ€tzen wirklich all die Liebe und die UnterstĂŒtzung, wĂ€hrend wir diese Zeit durchleben, in der wir um den Verlust eines inspirierenden KĂŒnstlers und wundervollen Mannes trauern."
Erkrankte Meat Loaf an Corona?
Eine Todesursache wurde nicht öffentlich bekannt gegeben. Allerdings gibt es Berichte von Medien, die mehr erfahren haben wollen. Im GesprÀch mit "TMZ" haben Quellen preisgegeben, dass der Musiker eigentlich Anfang der Woche ein geschÀftliches Abendessen gehabt hÀtte, bei dem es um eine neue Show mit dem Titel "I'd Do Anything for Love" gehen sollte. Doch das Treffen wurde abgesagt, da er an dem Coronavirus erkrankt sei.
Weiter verrieten die Informanten der US-amerikanischen Onlinezeitung, dass der Zustand des 74-JĂ€hrigen schnell sehr kritisch geworden sei. Ob Meat Loaf gegen Covid-19 geimpft gewesen war, ist nicht bekannt. Allerdings soll er vor seinem Tod offen mit seiner Meinung ĂŒber das Virus umgegangen sein und mit Leuten in Australien eine Diskussion ĂŒber die Impfpflicht gefĂŒhrt haben â welche Ansichten er dabei vertritt, weiĂ man aber ebenfalls nicht sicher.
"Ich werde nicht kontrolliert"
Fakt ist, dass Meat Loaf sich im vergangenen August im GesprĂ€ch mit der Zeitung "Pittsburgh Post-Gazette" kritisch ĂŒber die EinschrĂ€nkungen wĂ€hrend der globalen Pandemie Ă€uĂerte. "Bei CNN kam gestern Abend raus, dass die Masken, die wir alle tragen, nutzlos sind. Aber das habe ich schon seit sechs Monaten gewusst." Die Masken wĂŒrden Menschen nicht vor dem Coronavirus schĂŒtzen. "Sie sind nur eine Plage, dadurch juckt die Nase und du kannst schlecht atmen."
Als Meat Loafs Interviewpartner sagte: "Wir werden alle kontrolliert" â entgegnete dieser: "Ja, ich weiĂ. Aber ich nicht. Wenn ich sterbe, dann sterbe ich, aber ich werde nicht kontrolliert."
Ăber ein Jahr zuvor hatte es allerdings noch danach geklungen, als wĂŒrde Meat Loaf die Situation ernst nehmen. Er hatte laut "The Sun" an seine Fans appelliert: "Wir mĂŒssen alle zusammenhalten und den Ausbruch des tödlichen Virus bekĂ€mpfen. Also bitte beachtet, wie ihr euch selbst und eure Mitmenschen schĂŒtzen könnt."
Ăber seinen Tod hatte Meat Loaf vor sechs Jahren mit dem "Spiegel" gesprochen. Dem Medium hatte er erklĂ€rt, dass es einen Plan gebe, sollte er mitten wĂ€hrend eines Auftritts sterben. "Falls ich auf der BĂŒhne tot umfallen sollte, sind meine Musiker instruiert, 'When the Saints Go Marching In' anzustimmen. Und danach gleich den Baseball-Klassiker 'Take Me out to the Ballgame'. Auch wenn ich nicht mehr bin â die Show geht weiter."