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Jill Biden und Co.: Warum schwänzen vier First Ladys den G7-Gipfel?


Jill Biden und Co.
Vier First Ladys schwänzen den G7-Gipfel in Elmau

Von dpa, t-online, sow

27.06.2022Lesedauer: 2 Min.
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Erster Auftritt der deutschen "First Lady": Olaf Scholz und Britta Ernst begrüßen die Staats- und Regierungschefs der G7. (Quelle: Reuters)
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Die First Ladys der beteiligten Nationen nutzen den G7-Gipfel für ein Kennenlernprogramm. Doch nicht alle Partnerinnen ergriffen die Chance.

Attraktionen besichtigen, Gespräche führen, für Fotos posieren: Beim G7-Gipfel auf Schloss Elmau in Garmisch-Partenkirchen bedeutet das lokaltypisch vor allem Wandern unter weiß-blauem Himmel, Vorträge über die Zugspitze und eine zünftige Brotzeit.

Am Sonntag nimmt die Gastgeberin, Kanzlergattin Britta Ernst, Brigitte Macron, Boris Johnsons Ehefrau Carrie und Amélie Derbaudrenghien, die Frau von EU-Ratspräsident Charles Michel, mit zum Nordic Walking um den idyllischen Ferchensee. Vorher sitzen die Frauen beim gemeinsamen Mittagessen zusammen. Es gibt einen "Super Food Salad" mit Wildkräutern und Ingwergurken, Spargel, Goji Beeren, Quinoa, und Granatapfelvinaigrette – wahlweise mit lauwarmem Ziegenkäse vom Tegernseer Land oder Garnelen.

Brotzeit, Biodiversität – und die Frage: wo ist Jill Biden?

An diesem Montag hätte es für die G7-Damen eigentlich zum Schneefernerhaus gehen sollen, der höchsten Umweltforschungsstation Deutschlands auf der Zugspitze. Die Idee wurde aber verworfen. Der Wissenschaftler Till Rehm hält stattdessen auf einer Alm einen Vortrag über Gletscherschwund und Klimawandel. Eine Mitarbeiterin des Bayerischen Landesamtes für Umwelt plant einen Vortrag über Biodiversität. Danach soll es eine Brotzeit geben.

Was dabei auffällt: Wer alles nicht vor Ort ist. Die First Lady der USA, Jill Biden, fehlt ohne Angabe von Gründen. Auch Italiens Regierungschef Mario Draghi, Kanadas Premierminister Justin Trudeau und der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida sind nach Angaben des Bundespresseamtes ohne ihre Frauen nach Bayern gekommen. Informationen zu den Hintergründen sind rar, doch vor allem Jill Bidens Reiseplan verwundert.

Sie ist in der Nacht von Sonntag auf Montag bereits vor ihrem Mann für den Nato-Gipfel in Madrid gelandet. Der weilt noch bei der G7 auf Schloss Elmau, reist erst im Anschluss an das Treffen der sieben wirtschaftsstarken Demokratien nach Madrid, um dort mit dem Verteidigungsbündnis zu beraten. Während die anderen Frauen in Bayern also gemeinsam die sommerlichen Temperaturen genießen, wird Jill Biden von Königin Letizia im Königspalast Zarzuela in der spanischen Hauptstadt empfangen.

Anschließend wird sie mit ihr ein Krebszentrum besuchen. Der Nato-Gipfel startet offiziell ab Dienstag in der spanischen Hauptstadt. Warum Bidens Frau nicht für eine kurze Visite nach Elmau kommen konnte, bleibt demnach ungeklärt.

Doch auch Sophie Grégoire Trudeau, die kanadische First Lady, die 74-jährige Italienerin Serena Draghi und Kishidas Frau geben sich in Deutschland nicht die Ehre. Vor allem über Letztere ist wenig bekannt. Der japanische Ministerpräsident lebt mit seinen beiden Söhnen in Tokio, seine Frau wohne in Hiroshima: "Ich bin für den Abwasch zuständig, weil ich sonst nichts kann. Das ist auch gut für die Seele, weil ich dann meine Arbeit mal kurz vergessen kann. In einem Männerhaushalt kann die Arbeitslast mit anderen aufgeteilt werden, was gut ist", so der Japaner einst über seine ungewöhnliche Familiensituation.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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