Staatsbegräbnis der Queen: Das hat die Beerdigung gekostet

Mehrere Tage dauerte die Trauerfeier für Queen Elizabeth II. in London. Doch was hat der Abschied von der Monarchin die Briten gekostet?

Am 8. September verstarb Queen Elizabeth II. auf ihrem schottischen Landsitz Balmoral. Es folgten elf Tage Ausnahmezustand in Großbritannien. Es gab Trauerzüge, Mahnwachen, der Sarg der Königin wurde über Tage hinweg aufgebahrt, damit sich das Volk von seiner Queen verabschieden konnte. Nicht nur die Feierlichkeiten, sondern auch das Drumherum haben die britischen Steuerzahler viel Geld gekostet. Wie viel, wird jetzt erst bekannt. Die Kosten gehen in die Milliarden.

So viel hat das Begräbnis der Queen gekostet

Die Wirtschaftszeitung "The Economic Times" wird konkret: Das Blatt schätzt die Kosten für das Begräbnis und die Krönung auf sechs Milliarden Pfund, umgerechnet etwa 6,87 Milliarden Euro.

Wie die "New York Post" berichtet, soll alleine der Tag der Beerdigung mehr als 7,5 Millionen Euro gekostet haben. Es handelt sich somit um die teuerste eintägige Operation in der britischen Geschichte, wie ein früherer Sicherheitsbeamter dem Blatt erklärte. MI5, MI6 und Secret Service hätten im gesamten Stadtgebiet Beamte im Einsatz gehabt – von Polizisten auf der Straße über verdeckte Ermittler bis zu Scharfschützen auf Dächern.

Zum Vergleich: Die Beerdigung von Queen Mom 2002 kostete umgerechnet rund 6,2 Millionen Euro. Die Beisetzung von Prinzessin Diana kam im Jahr 1997 auf drei bis fünf Millionen Euro. Die Hochzeit von Prinz William und Prinzessin Kate im Jahr 2011 kostete 7,2 Millionen Euro.