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Willem-Alexander und Máxima: So holprig war ihr Weg zur royalen Hochzeit


Willem-Alexander und Máxima
So holprig war ihr Weg zur royalen Hochzeit

Von t-online, mbo

30.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Willem-Alexander und Máxima: Das Paar in den frühen Jahren seiner Liebe.Vergrößern des BildesWillem-Alexander und Máxima: Das Paar in den frühen Jahren seiner Liebe. (Quelle: imago / BrunoPress)
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Fast 20 Jahre ist es her, dass sich Königin Máxima und König Willem-Alexander zum ersten Mal trafen. Im Februar 2002 gaben sie sich das Jawort. Doch bis dahin war es ein harter Weg.

Der heutige König der Niederlande und die argentinische Wirtschaftswissenschaftlerin Máxima Zorrguieta Cerruti sollen sich im Jahr 1999 bei einem Volksfest in Sevilla kennengelernt haben. Als ihre Beziehung schließlich in den Niederlanden bekannt wurde, entstand geradezu eine innenpolitische Krise – der Grund dafür war Máximas Vater.

Minister während Videlas Militärdiktatkur

Jorge Zorreguieta, Máximas mittlerweile verstorbener Vater, war während der Militärdiktatur in Argentinien unter Jorge Rafael Videla zuerst Staatssekretär und schließlich Minister für Landwirtschaft. In dieser Zeit, während der Siebzigerjahre, wurden die Gegner und Gegnerinnen des Diktators verfolgt, gefoltert und ermordet. Über 30.000 Menschen verschwanden spurlos.

Aus diesem Grund stieß die Beziehung von Máxima und Willem-Alexander zunächst auf Widerstand. Das niederländische Parlament musste zu der Hochzeit von Máxima und Willem-Alexander zustimmen. Es dauerte lange, bis man sich dazu durchringen konnte. Der damalige Ministerpräsident der Niederlande, Wim Kok, ließ sogar einen Historiker in Máximas Heimatland schicken, sodass er ein Gutachten über Zorreguieta bekam. Das Ergebnis: Zorreguieta habe ziemlich sicher gewusst, was unter dem Regime von Videla vor sich geht. Sei aber wohl nicht daran beteiligt gewesen, politische Gegner verschwinden zu lassen.

Der Kompromiss

Wim Kok informierte den damaligen Prinzen über das, was man rausgefunden hatte. Willem-Alexander wollte Máxima trotzdem heiraten, auch wenn er ob der Mitteilung des Ministers fassungslos war. Letztlich wurde den beiden eine Bedingung für die Heirat gestellt: Sie durften sich das Jawort geben, aber ohne die Anwesenheit von Máximas Eltern.

Eine schmerzliche Entscheidung für die royale Braut, die nun aber alles gab, um von den Niederländern akzeptiert zu werden. Schnell lernte sie die Sprache. Bei der Pressekonferenz anlässlich der Verlobung des Paares konnte sie schließlich überzeugen. Charmant, gut gelaunt und intelligent antwortete sie auf die Fragen – auch die unangenehmen – der anwesenden Journalisten. Auch große Kritiker schlossen sie ins Herz.

Eine weinende Braut

Doch ihre Eltern fehlten ihr selbstverständlich bei der Hochzeit. So kam es, dass das TV-Publikum und die Gäste in der Kirche eine Braut sahen, die weinte, weil sie ihren Vater an dem besonderen Tag vermisste. Es war der argentinische Tango "Adios Nonino" (Deutsch. "Auf Wiedersehen, Väterchen"), der Máxima bittere Tränen entlockte.

Nächstes Jahr am 2. Februar feiern Máxima und Willem-Alexander ihren 17. Hochzeitstag. Sie sind Eltern der drei Töchter Amalia (14), Alexia (13) und Ariane (11). Seit dem 30. April 2013 sind Willem-Alexander und Máxima König und Königin der Niederlande. Wo sie auch auftauchen, wird ihnen zugejubelt. Im vergangenen Jahr sagte der König bei einem Staatsbankett über seine Ehefrau: "Argentinien ist ein lebhaftes, leidenschaftliches Land. Es ist ein Land, das mir das kostbarste aller Geschenke gab: meine Frau, die Königin der Niederlande."

Verwendete Quellen
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