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So trauert die Welt nach dem Tod von Prinz Philip (✝99)


"Mit Haltung und Witz hat er die Liebe der Bevölkerung gewonnen"

Von t-online, sow

Aktualisiert am 09.04.2021Lesedauer: 5 Min.
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Prinz Philip ist im Alter von 99 Jahren gestorben: Mit einem britischen Adelsexperten blickt t-online anhand historischer Aufnahmen auf das Leben des Herzogs von Edinburgh zurück. (Quelle: t-online)
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Nach dem Tod von Prinz Philip trauert nicht nur die britische Königsfamilie. Politiker und Prominente aus der ganzen Welt nehmen Anteil – und teilen emotionale Erinnerungen an den Queen-Gemahlen.

Prinz Philip ist tot. Diese Nachricht schockiert und bewegt Menschen weltweit. Der Prinzgemahl wurde 99 Jahre alt und auch wenn er bereits seit mehreren Jahren zurückgezogen auf Schloss Windsor lebte, hinterlässt der Ehemann der Queen eine Lücke.

Rund um den Globus trauern Menschen um den als Filou bekannten Prinzen, der die Queen im Jahr 1947 geheiratet hatte und seitdem bewegte Zeiten an ihrer Seite erlebte. Zuletzt machten dem "Mann mit dem Hut", wie er aufgrund seiner gerne gewählten Kopfbedeckung augenzwinkernd genannt wurde, immer wieder gesundheitliche Probleme zu schaffen. Erst im Februar musste er sich einer Operation unterziehen, seitdem war die Sorge um den 99-Jährigen groß. Am 10. Juni 2021 wäre Prinz Philip 100 Jahre alt geworden. Nun nehmen Staatsoberhäupter, Prominente aus der ganzen Welt und die Königsfamilie von ihm Abschied.

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Philip war die "Stärke und Stütze der Queen"

Der britische Premierminister Boris Johnson hat Prinz Philip als wichtigen Lenker des britischen Königshauses und der Monarchie gewürdigt. Auch dank ihm sei das Königshaus "eine Institution, die unbestreitbar bedeutsam für das Gleichgewicht und das Glück unseres nationalen Lebens bleibt", sagte Johnson in einer Ansprache vor dem Regierungssitz Downing Street.

Prinz Philip habe sich die Zuneigung von Generationen im Vereinigten Königreich, quer durch den Commonwealth und rund um die Welt erarbeitet. Aus seinen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg habe er einen "Geist des Dienens" entwickelt, den er auch nach dem Krieg durch alle Veränderungen hindurch bewahrt habe.

Philip sei seiner Zeit weit voraus gewesen, beispielsweise in seinem Engagement für die Umwelt, so der konservative Politiker weiter. Vor allem hob Johnson die Rolle des Herzogs von Edinburgh als Wegbegleiter der 94 Jahre alten Queen hervor. Er sei "nicht nur als Gemahl an ihrer Seite an jedem Tag ihrer Regentschaft, sondern als Ehemann mehr als 70 Jahre lang ihre Stärke und Stütze" gewesen, so Johnson.

Schweden

Das schwedische Königshaus hat mit großer Trauer auf den Tod von Prinz Philip reagiert. "Prinz Philip ist über viele Jahre ein guter Freund unserer Familie gewesen, eine Freundschaft, die wir sehr geschätzt haben", erklärte Schwedens König Carl XVI. Gustaf am Freitag in einer Stellungnahme. Philips Einsatz für sein Land sei ein Vorbild für alle. "Wir sprechen Ihrer Majestät der Königin, der königlichen Familie und der Bevölkerung Großbritanniens unser Beileid aus."

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Australien

"Fast 80 Jahre lang hat Prinz Philip der Krone, seinem Land und dem Commonwealth gedient", hieß es am Freitag in einer längeren Mitteilung des australischen Premierministers Scott Morrison. Der Verstorbene habe eine Generation verkörpert, "die es so nicht mehr geben wird".

Morrison erinnerte daran, dass der Herzog von Edinburgh Australien mehr als 20 Mal besucht habe. Königin Elizabeth II. ist das Staatsoberhaupt des Landes. "Die Australier senden ihre Liebe und ihr tief empfundenes Beileid", hieß es weiter. Die Flaggen im Land würden auf halbmast gesetzt, so Morrison. Wie Australien Philips gedenken wird, soll in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.

Neuseeland

"Unsere Gedanken sind bei Ihrer Majestät der Königin in dieser zutiefst traurigen Zeit", schrieb der neuseeländischen Ministerpräsidentin Jacinda Ardern nach dem Tod von Prinz Philip in einer Mitteilung. "Im Namen des neuseeländischen Volkes und der Regierung möchte ich Ihrer Majestät und der gesamten königlichen Familie mein aufrichtiges Beileid aussprechen." Elizabeth II. ist auch das Staatsoberhaupt Neuseelands.

Ardern erinnerte auch an die "enorme Unterstützung", die der 99-Jährige der Königin stets gegeben habe. Prinz Philip habe seine Frau bei allen zehn Besuchen in Neuseeland begleitet, der erste Besuch war demnach im Jahr 1953, der letzte im Jahr 2002. Auch in Neuseeland würden alle Flaggen an Regierungsgebäuden und auf Marineschiffen auf halbmast gesetzt, erklärte die Regierung.

Belgien

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"Wir sind tief betrübt über den Tod seiner Königlichen Hoheit, Prinz Philip, Herzog von Edinburgh. Wir möchten Ihrer Majestät, der Königin, der britischen Königsfamilie und den Menschen im Vereinigten Königreich unser tief empfundenes Beileid aussprechen", hieß es in einer Mitteilung des belgischen Königshauses, die mit den Namen des Königs und der Königin, Philippe und Mathilde unterschrieben ist.

Angela Merkel in Trauer

"Der Tod von Prinz Philip erfüllt mich mit großer Trauer. Seine Freundschaft zu Deutschland, seine Geradlinigkeit und sein Pflichtbewusstsein bleiben unvergessen", ließ Bundeskanzlerin Angela Merkel über ihre stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer ausrichten. "Unser aller Gedanken sind bei I.M. Königin Elizabeth und der königlichen Familie."

Bundespräsident Steinmeier spricht Queen Anteilnahme aus

Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat der britischen Königin Elizabeth II. nach dem Tod ihres Mannes seine Anteilnahme ausgesprochen. Mit "tiefer Trauer" habe er die Nachricht vom Tod Prinz Philips erfahren, erklärte Steinmeier. "Prinz Philip war in Deutschland beliebt und hochgeschätzt." Der Herzog von Edinburgh sei der Königsfamilie und dem britischen Volk "eine Stütze in schwierigen und in guten Zeiten" gewesen.

"Mit Haltung, Charme und Witz hat er die Hochachtung und Liebe der Bevölkerung Ihres Königreiches gewonnen", fügte er hinzu. Zudem habe er "einen wichtigen Beitrag zur Versöhnung unserer Nationen nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges" geleistet. Steinmeier würdigte auch Philips Rolle während des Zweiten Weltkriegs. Als Angehöriger der Royal Navy habe er für die Befreiung Europas vom nationalsozialistischen Terror gekämpft. "Sein Einsatz für Demokratie und Freiheit wird uns in Erinnerung bleiben", erklärte der Bundespräsident.

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Heiko Maas "zutiefst traurig" über Tod von Prinz Philip

Bundesaußenminister Heiko Maas hat sich "zutiefst traurig" über den Tod des britischen Prinzen Philip gezeigt. Der Ehemann der Queen habe "ein langes Leben im Dienst für sein Land" gelebt, erklärte Maas auf Englisch auf Twitter. "Unsere Gedanken und Gebete gelten der königlichen Familie, dem Volk des Commonwealth und allen, die ihn innig geliebt haben."

Von der Leyen betrübt über den Tod von Prinz Philip

"Ich bin traurig, von dem Tod seiner königlichen Hoheit Prinz Philip zu hören", schrieb EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen schrieb auf Twitter. "An diesem sehr traurigen Tag" wolle sie der britischen Königin, der königlichen Familie und dem britischen Volk ihr aufrichtiges Mitgefühl aussprechen.

Israel

Israels Staatspräsident Reuven Rivlin hat nach dem Tod von Prinz Philip sein Mitgefühl ausgesprochen. "Mein tiefstes Beileid und meine aufrichtige Anteilnahme der Königin Elizabeth II., dem Prinzen von Wales, der königlichen Familie und dem britischen Volk", schrieb Rivlin bei Twitter. "Möge seine Erinnerung ein Segen sein." Auch Regierungschef Benjamin Netanjahu kondolierte. "Prinz Philip war der vollendete Staatsdiener und wird in Israel und auf der ganzen Welt sehr vermisst werden."

Prinz Philip, der Ehemann der britischen Königin, ist im Alter von 99 Jahren gestorben. "Mit tiefer Trauer gibt Ihre Majestät die Königin den Tod ihres geliebten Ehemannes, Seine Königliche Hoheit Prinz Philip, Herzog von Edinburgh, bekannt", hieß es am Freitag in einer Erklärung des Buckingham-Palasts.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Instagram und Twitter: #PrinzPhilip
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